04.03.2013 | Am 25. Februar 2013 fand in Chemnitz die erste Tarifverhandlung für die ostdeutsche Textilindustrie statt. Die IG Metall fordert, dass die Entgelte und Ausbildungsvergütungen um fünf Prozent steigen.
Neben den höheren Einkommen geht es außerdem um die unbefristete Übernahme der Auszubildenden sowie einen Tarifvertrag zur Altersteilzeit. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.
Die Arbeitgeber wiesen die Forderung als “völlig überzogen” zurück.
Sie waren selbst aber nicht bereit, ein eigenes Angebot vorzulegen. Das kritisierte Michael Jung, Verhandlungsführer der IG Metall. Er sagte: “Die Binnenkonjunktur wird nur durch mehr Geld im Portemonnaie der Beschäftigten gestärkt.”