Gesellschaftspolitik

Fahrten zu den KZ-Gedenkstätten Ravensbrück und Theresienstadt

19.04.2024 | Jetzt anmelden: Die IG Metall Jugend Berlin-Brandenburg-Sachsen lädt zu KZ-Gedenkstättenfahrten am 4. Mai und 8. Juni ein. Denn nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.

Das Eingangstor des KZ Auschwitz-Birkenau ist bis heute ein wichtiges Symbol für den Schrecken der NS-Massenvernichtung. (Bild: Ron Porter)

In Fürstenwalde erinnert die Gedenkstätte Ravensbrück an das zentrale Frauenlager des NS-Unrechtsstaates. (Foto: CC/Wald1siedel)

Die zynische, die Holocaust-Opfer verhöhnende Formulierung "Arbeit macht frei" findet sich in Theresienstadt. (Bild: CC/BenutzerSansculotte)

Gerade heute müssen wir die Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft wachhalten. Dabei geht es nicht nur um die Geschichte der zwischen 1933 und 1945 verfolgten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Unsere Arbeit braucht Toleranz und Demokratie wie der Fisch das Wasser.

Daher organisiert die IG Metall Jugend Berlin-Brandenburg-Sachsen in diesem Jahr Fahrten zu zwei bedeutenden KZ-Gedenkstätten. Gemeinsam mit Historikern wollen wir gemeinsam die Gedenkstätten besichtigen und im Anschluss das Gesehene reflektieren. Die Teilnahme ist für IG Metall Mitglieder kostenlos und der Start ist jeweils um 10 Uhr vor Ort.

Am 4. Mai geht es zum KZ Ravensbrück in Fürstenberg/Havel. In diesem Lager wurden vor allem Frauen und Mädchen unter unmenschlichen Bedingungen interniert, misshandelt und durch Gewalt, Arbeitsausbeutung und Vernachlässigung ermordet.

Am 8. Juni führt uns die Fahrt nach Theresienstadt in Tschechien. Das gleichnamige Konzentrationslager diente der nationalsozialistischen Propaganda als Vorzeigeobjekt, um die tatsächliche Grausamkeit des industriellen Massenmordes an den europäischen Juden zu verschleiern. Doch selbst hinter der aufwändig inszenierten Kulisse konnte das unermessliche Leid und Unrecht kaum verborgen werden.

Die Besuche dieser Gedenkstätten sind nicht nur eine Möglichkeit, Geschichte zu erleben, sondern auch ein Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Entwicklungen. Angesichts des Aufschwungs rechtsextremer Bewegungen in Europa ist es von großer Bedeutung, wachsam zu bleiben und für eine offene, demokratische Gesellschaft einzustehen.

Wir laden alle interessierten Mitglieder der IG Metall herzlich ein, an diesen Fahrten teilzunehmen und gemeinsam mit uns ein Zeichen gegen das Vergessen und für eine lebendige Erinnerungskultur zu setzen. Fragen zum Ablauf und die verbindliche Anmeldung sind per E-Mail an natascha.huellendon't want spam(at)igmetall.de unter Angabe der jeweiligen Seminarnummer zu senden:

4. Mai: Ravensbrück (Seminar-Nr. Q6002413027)

8. Juni: Theresienstadt (Seminar-Nr. Q6002413028)

Von: mr

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