Herz-Verstand-Leidenschaft seit über 100 Jahren
Der Betrieb ist das Handlungsfeld unserer Vertrauensleute.
Deren Arbeit -die Betriebspolitik- bedeutet für uns immer eine handlungs- und durchsetzungsfähige Interessenvertretung. Und zwar gemeinsam mit der Jungen IG Metall.
Unsere Arbeit ist dabei neben der inhaltlichen Themen Kampagnen- und Aktionsorientierung. Auf dieser Seite zeigen wir gute, innovative Beispiele dieser Arbeit.
Wir für mehr:
Vertrauensleute und junge Metallerinnen und Metaller fordern gemeinsam und lautstark:
Dies verkündeten Transparente und Sprechchöre auf einem stimmungsvollen Demonstrationszug zur Messe Chemnitz. Dort fand de Auftaktveranstaltung zur Tarifrunde 2015 statt.
Wie gestalten wir die Tarifrunde 2015? Das bestimmende Thema des Kompass-Workshops Anfang September in Berlin. Dabei standen Themen rund um die Zeit im Mittelpunkt.
Bildungsteilzeit
Vor dem Hintergrund von vielseitigen Herausforderungen unter den Stichworten Industrie 4.0, Fachkräftenachwuchs, älter werdenden Belegschaften und prekären Arbeitsverhältnissen, gewinnen Weiterbildung und Qualifizierung eine größere Bedeutung.
Hiervon betroffen sind die jüngeren und die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen, jedoch mit unterschiedlichen Interessen. Die junge Generation ist stärker an ihrer persönlichen Weiterbildung interessiert, während Ältere den technologischen Wandel mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen begleiten müssen
Jede, jeder muss Zugang für individuelle Bildung erhalten.
"Mein Wert braucht Zeit" – wir kämpfen in der Tarifrunde 2015 für mehr Zeit und Geld für Bildung, WIR für mehr!
Video: Mein Wert braucht Zeit!
Altersteilzeit
Zu einem guten Arbeitsleben gehört auch en gut gestalteter Ausstieg aus dem Arbeitsleben. Seit 1997 gibt es hierzu Tarifverträge. Diese sind derzeit die einzige Möglichkeit vor Erreichen des Rentenalters zu akzeptablen Bedingungen aus dem Erwerbsleben auszuscheiden.
Obwohl die Tarifparteien in der Vergangenheit zu gesetzlichen Änderungen immer pragmatische Lösungen gefunden haben, sind durch die Einführung der Rente mit 63 nunmehr wesentlich umfangreichre Anpassungen der Regelungen zur Altersteilzeit in der Tarifrunde 2015 notwendig.
Arbeitszeit
Gleitzeit, Arbeitszeitkonten, Ausgleichszeitraum, Vertrauensarbeitszeit, Samstagsarbeit, Überstunden, Freizeitausgleich, Sonn- und Feiertagsarbeit, Sonderschichten …
Da mag sich mancher fragen wie flexibel bin ich eigentlich oder soll ich noch werden.
Die IG Metall wird mit diesem Thema im Jahr 2015 ausführlicher beschäftigen und ein Konzept zur künftigen Arbeitszeitpolitik entwickeln.
Der Bundestag debattierte das Rentenpaket im Reichstag. Die IG Metall war vor dem Brandenburger Tor. Im Dialog mit der Bevölkerung. Ganz praktisch wurde gezeigt, was eine 45jährige Lebensleistung in Euro und Cent bedeutet. 20 qm große Schauwand mit 45 Felder: Einkommen und Rente nach 45 Jahren Arbeitsleistung.
"Die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren ist kein Almosen, sondern Anerkennung der Lebensleistung, und wir, die junge Generation, stehen dazu", sagte Christian Schletze-Wischmann, Bezirksjugendsekretär der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, auf einer Kundgebung am Brandenburger Tor.
Plakataktion zur Rente mit 63
Selbstbewusst, gut gelaunt und sensibel für die Probleme der heutigen Gesellschaft: In diesem Geist präsentierten 2000 Metallerinnen und Metaller ihre Forderungan an die Politik. In Rufweite des Bundestags und des Kanzleramts unterstrichen sie: Wir wollen eine sichere und gute Rente, wir wollen eine qualifizierte berufliche Ausbildung, wir wollen keine prekären Jobs, sondern gute Arbeit, wir wollen eine Politik für die Menschen.
Rund 500 Metallerinnen und Metaller aus Berlin, Brandenburg und Sachsen stimmten sich am Samstag in Leipzig auf die Tarifrunde 2013 ein.
Mit dabei waren diesmal Metaller aus dem Kfz-Handwerk im Bezirk, deren Tarifrunde zeitgleich läuft. Das Treffen wurde eine Demonstration von Stärke und Geschlossenheit. "Wir stehen gemeinsam für unsere berechtigte Forderungen", sagte Bezirksleiter Olivier Höbel.
"Die Zeit der Diskussionen ist vorbei. Jetzt machen wir unseren guten Argumenten Beine", sagte Höbel. "Deshalb werden wir den Druck erhöhen und rufen ab 1. Mai zu Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie auf", sagte Höbel.
Archiv der Vertrauensleutearbeit im Innovationsbezirk