Meldungen: Für die 35-Stunden-Woche in Ost und West

Arbeitszeit

IG Metall stellt sich gegen politischen Druck für längere Arbeitszeiten: 35 Stunden-Woche im Osten nicht gefährden

07.07.2023 | Die IG Metall lehnt die Forderung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer nach längeren Arbeitszeiten ab. „Wir stellen uns gegen politischen Druck, hart errungene Fortschritte bei der Verkürzung der Arbeitszeit in Ostdeutschland wieder zurück zunehmen“, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Ich warne davor, Erfolge wie die 35 Stunden-Woche in Ostdeutschland zu gefährden“, so Schulze.

Siemens Energy

Durchbruch bei Siemens Energy: 35 Stunden-Woche kommt im Osten

22.06.2023 | Durchbruch bei Siemens Energy bei der Angleichung der Arbeitszeiten: Für die Beschäftigten in den ostdeutschen Bundesländern wird die 35-Stunden-Woche in drei Schritten eingeführt. Ihre Arbeitszeit sinkt im Zeitraum 2023 bis 2025 immer im Oktober um jeweils eine Stunde bis auf 35 Stunden wie im Westen. Dies vereinbarten die Siemens Energy-Betriebsräte im Osten mit der Firmenleitung. Christiane Benner, 2. Vorsitzende der IG Metall, sprach von „einem historischen Erfolg für die IG Metall-Mitglieder bei Siemens Energy und ihre Betriebsräte“. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze würdigte den Abschluss als „ganz wichtigen Schritt zu mehr Gerechtigkeit zwischen Ost und West“.

35 Stunden-Woche

Bilanz zum 3. Oktober: Angleichung der Arbeitszeiten kommt deutlich voran

03.10.2022 | Bei der Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West sieht die IG Metall über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung deutliche Fortschritte. „Gut ein Jahr nach Abschluss des Rahmentarifvertrags für die 35-Stunden-Woche in der Metall- und Elektroindustrie steht fest: Das war der Durchbruch im langen Ringen um gleiche Arbeitszeiten in Deutschland“, sagt IG Metall-Bezirksleiterin Irene Schulz. „Inzwischen haben wir für fast 80 Prozent unserer Mitglieder in den verbandsgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit auf 35 Stunden durchgesetzt. Nun peilen wir die 100 Prozent an. Damit beenden wir eine große Ungerechtigkeit zwischen Ost und West.“

Tarifrunde Metall und Elektro

Starker Start in Leipzig: 2000 Metallerinnen und Metaller machen Druck

10.09.2022 | Am Morgen ein dichter Demonstrationszug durch die Innenstadt, am Vormittag die lautstarke Kundgebung auf dem prall gefüllten Nikolaihof: In Leipzig legten die Metallerinnen und Metaller einen starken Start in die Tarifrunde hin. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender, stellte sich klar gegen Mahnungen zur Bescheidenheit. Bezirksleiterin Irene Schulz wies mit scharfen Worten die Forderungen der Arbeitgeber nach einer Nullrunde zurück.

Endlich Angleichung - ein Jahr nach dem Durchbruch

Arbeitszeitmauer öffnet sich: Metaller*innen erinnern im Video an den langen Kampf

05.07.2022 | Über drei Jahrzehnte hielt die Arbeitszeitmauer in Deutschland, dann erst bröckelte sie: Vor gut einem Jahr brachten die Unterschriften unter die Tarifvereinbarungen für Berlin, Brandenburg und Sachsen den Durchbruch auf dem Weg zu gleichen Arbeitszeiten in Ost und West. Über drei Jahrzehnte Arbeitskampf für 35 Stunden in der Woche: In einem Video erinnern Metaller*innen an den langen Kampf und den historischen Erfolg im Sommer 2021.

35 Stunden-Woche

Jetzt auch im Maschinenbau: Koenig & Bauer bekommt 35 Stunden-Woche

22.02.2022 | Die Metallerinnen und Metaller beim Druchmaschinenhersteller Koenig & Bauer haben sich durchgesetzt: Für sie sinkt die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich Schritt für Schritt auf 35 Stunden die Woche. Von einem historischen Schritt spricht die IG Metall Dresden. Bezirksleiterin Birgit Dietze gratuliert den Kolleginnen und Kollegen zu einem großen Erfolg.

Pressemitteilung vom 11. Dezember 2019 -

Keine Weiterführung der Gespräche mit den Arbeitgeberverbänden zur Einführung 35-Stunden-Woche im Osten

11.12.2019 | Nach einem eineinhalbjährigen Verhandlungsprozess und insgesamt elf Verhandlungstagen im Jahr 2019 haben die Tarif- und Verhandlungskommissionen der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen beschlossen, den Verhandlungsprozess über die Einführung einer 35-Stundenwoche im Osten nicht weiterzuführen. „Nachdem wir viel Zeit und Energie investiert haben, um die Einführung der 35-Stundenwoche im Osten zu verhandeln, bin ich maßlos enttäuscht über die Haltung der Arbeitgeber“, sagt Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Deutliches Signal an die Arbeitgeber: Kompromiss oder Konflikt!

03.12.2019 | Am 2. Dezember diskutierten die Mitglieder der Tarifkommissionen aller Tarifgebiete Berlin, Brandenburg und Sachsen über den Stand der Verhandlungen zur Arbeitszeitverkürzung. Im Oktober wurden rund 30 Unternehmen von der IG Metall-Bezirksleitung aufgefordert, betriebliche Verhandlungen über die Arbeitszeitverkürzung zu beginnen.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Arbeitszeit Ost: Aufforderungen zu betrieblichen Verhandlungen auf dem Weg

23.10.2019 | Am 22. Oktober hat die IG Metall-Bezirksleitung die Aufforderung zu betrieblichen Verhandlungen über einen Ergänzungstarifvertrag zum Thema Arbeitszeitverkürzung in Ostdeutschland auf den Weg gebracht. Diesen Schritt gehen wir, nachdem in acht Verhandlungen bis zum 30. September keine belastbaren Vereinbarungen mit den Arbeitgebern möglich waren.

Angleichung Arbeitszeit Ost - mit Berichterstattung

Jetzt erst recht!

01.10.2019 | Abpfiff: Ein belastbares Ergebnis war mit den Arbeitgebern in der Nachspielzeit nicht möglich. Am 30. September hat die IG Metall mit den Arbeitgeberverbänden für Berlin-Brandenburg und Sachsen erneut über die Einführung der 35-Stunden-Woche verhandelt. Inzwischen haben wir unzählige Verhandlungstage und –nächte eingebracht, um mit den Arbeitgebern eine Lösung zu erzielen.

Angleichung Arbeitszeit Ost

"Jetzt erst recht!" – Olivier Höbel nach dem Ende der Verhandlungen

01.10.2019 | Die IG Metall hat die Gespräche zur Angleichung der Arbeitszeit Ost mit den Metall-Arbeitgebern für die Tarifgebiete Berlin, Brandenburg und Sachsen am 30. September beendet. Eine Einigung über die Einführung der 35-Stunden-Woche war mit den Arbeitgebern nicht möglich. Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen, nennt im Interview Gründe für das Ende der Gespräche und erklärt, wie es jetzt weitergeht.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Gespräche zur 35-Stunden-Woche sind in dieser Form beendet

01.10.2019 | Nach einer erneut zehnstündigen Verhandlung mit den Metall-Arbeitgebern für die Tarifgebiete Berlin, Brandenburg und Sachsen war am 30. September keine Einigung über die Angleichung der Arbeitszeit möglich. Es ist deutlich geworden, dass die Arbeitgeber die 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland nicht wollen. Verhandlungsfortschritte, die die IG Metall mit den Arbeitgebern zuvor schon erzielt hatte, wurden am 30. September von den Arbeitgebern zurückgenommen.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Tarifkommission hat getagt: Jetzt gilt es!

27.09.2019 | Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Nach einem rund 15-stündigen Verhandlungsmarathon am 25. September haben die Mitglieder der Tarifkommission am 27. September in Leipzig den Verhandlungsstand zur Arbeitszeitverkürzung im Bezirk intensiv und kontrovers diskutiert. Die Tarifkommission hat der Verhandlungskommission einstimmig das Mandat erteilt, die Verhandlungen am 30. September fortzuführen.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Gespräch zur 35-Stunden-Woche unterbrochen

26.09.2019 | Nach einem rund 15-stündigen Verhandlungsmarathon sind die Gespräche zwischen IG Metall und dem Berlin-Brandenburger sowie dem sächsischen Metall-Arbeitgeberverband am 26. September kurz nach Mitternacht unterbrochen worden. Der erreichte Gesprächsstand zur Verkürzung der Arbeitszeit für Berlin, Brandenburg und Sachsen wird am 27. September der Tarifkommission vorgestellt und diskutiert.

Angleichung Arbeitszeit Ost

35 – letzte Chance für eine Flächenlösung

24.09.2019 | Am 4. September haben wir Euch darüber informiert, dass wir Ende September unsere Betriebsoffensive Arbeitszeit Ost starten. Auf unseren Druck hin kam noch einmal Bewegung in die Lage. Die IG Metall bietet jetzt eine letzte Chance, eine Lösung für die 35-Stunden-Woche in der Fläche zu finden.

Angleichung Arbeitszeit Ost

"Jetzt reicht's!" Ostdeutsche Tarifkommissionen tagten in Leipzig

25.06.2019 | Am Dienstag, 25. Juni, tagten die Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie aus ganz Ostdeutschland gemeinsam in Leipzig. Nachdem die Verhandlungen mit Gesamtmetall am Wochenende ergebnislos beendet wurden, berieten die Tako-Mitglieder intensiv die Situation und das weitere Vorgehen auf dem Weg zur 35-Stundenwoche.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Angleichung der Arbeitszeit: Arbeitgeber nicht zu konstruktiven Gesprächen bereit

24.06.2019 | Nach 13 Stunden endete das 6. Gespräch zur Arbeitszeitangleichung in Ostdeutschland am Samstagmittag, 22. Juni, ergebnislos. Die Verhandlungen waren hart und intensiv, die Arbeitgeber auch weiterhin nicht bereit, konstruktiv über einen Weg zur Angleichung der Arbeitszeit hin zur 35-Stunden-Woche zu reden.

Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland - Pressemitteilung vom 22. Juni 2019

30 Jahre nach dem Mauerfall verweigern die Arbeitgeber eine Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ostdeutschland

22.06.2019 | Am 22. Juni wurde das 6. Gespräch zur Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland mit den Arbeitgebern nach 13 Stunden ohne Vereinbarung weiterer Termine beendet. „30 Jahre nach dem Mauerfall verweigern die Arbeitgeber eine Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ostdeutschland. Wir stellen nach sechs Verhandlungen fest, dass die Arbeitgeber keine Angleichung der Arbeitsbedingungen wollen“, sagte Olivier Höbel, Verhandlungsführer Ostdeutschland.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Mercedes-Beschäftigte in Ludwigsfelde fordern die 35 - und mehr Gerechtigkeit

20.06.2019 | Drei Stunden mehr Freizeit pro Woche – die Beschäftigten bei Mercedes-Benz in Ludwigsfelde wüssten die Zeit zu nutzen. Auf einer Betriebsversammlung machten sie sich am Donnerstag, 20. Juni, deshalb einmal mehr für die Angleichung der Arbeitszeit im Osten stark – und für mehr Gerechtigkeit.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Betriebsversammlung: ZF-Beschäftigte in Brandenburg bestehen auf der 35!

20.06.2019 | „Keine Zeit für neue Mauern!“ Die Betriebsversammlung bei ZF in Brandenburg an der Havel hatte am Donnerstag, 20. Juni, um ein Hauptthema. Betriebsrat und IG Metall informierten die Kolleginnen und Kollegen in der Produktionshalle über den aktuellen Stand der Verhandlungen zur Angleichung der Arbeitszeit im Osten.

Angleichung Arbeitszeit Ost

35 reicht! Beschäftigte setzen mit Aktionstagen deutliche Zeichen

20.06.2019 | 35 reicht! Auch die Beschäftigten im VW Motorenwerk Chemnitz, in den Mahle-Werken in Reichenbach und Mylau und bei VW in Zwickau haben sich an den Aktionstagen beteiligt. Im Vorfeld der Verhandlungen zur Angleichung der Arbeitszeit am Freitag haben Belegschaften in ganz Ostdeutschland eindrucksvoll demonstriert, dass sie jetzt eine Lösung der Arbeitszeitfrage erwarten.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Grenzenloser Einfallsreichtum beim Aktionstag für die 35-Stunden-Woche

19.06.2019 | Mit großer Geschlossenheit und Entschlossenheit haben die Belegschaften der Metall- und Elektroindustrie am Mittwoch, 19. Juni, demonstriert, wie ernst es ihnen mit ihrer Forderung ist. Die 35-Stunden-Woche, so ihre eindringliche Botschaft, muss endlich auch in Ostdeutschland gelten. Hunderte Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich im IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen am Aktionstag.

Angleichung Arbeitszeit Ost

Betrieblicher Aktionstag zur Angleichung der Arbeitszeit: "Reißt die Mauer endlich nieder!"

19.06.2019 | 35 – wohin das Auge blickt! Die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen haben am Mittwoch, 19. Juni, ihr Anliegen weithin sichtbar gemacht: die Angleichung der Arbeitszeit im Osten an das Niveau im Westen – die Einführung der 35-Stunden-Woche.

Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland

Solidarität von Belegschaften auch aus dem Westen

19.06.2019 | Inzwischen haben sich mehr als 33.000 Menschen an der Foto-Aktion beteiligt. Viele Belegschaften aus dem Westen senden ein Zeichen der Solidariät mit ihren Fotos. Heute haben die Kolleginnen und Kollegen im VW Werk in Wolfsburg ein Zeichen gesetzt. Mit rund 5.000 Beschäftigten zeigten sie nach einer Betriebsversammlung eindrucksvoll, dass die VW-Belegschaften solidarisch zusammenstehen.

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