Nach meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben, könnte ich mir eine Zukunft ohne Gewerkschaft, die eine weitreichende Rolle in meinem Arbeitsleben gespielt hat, nicht vorstellen. Deshalb werde ich auch in Zukunft die IG Metall unterstützen und gerne in den Gremien der AGA Leipzig mitwirken.
Ich bleibe aktiv, weil ich persönliche Kontakte und Netzwerke mit ehemaligen Mitarbeiter*innen, Rentnern und Arbeitslosen in meiner Region erhalten und ausbauen will. Ziel ist es, diese als Mitglieder in der IG Metall zu halten, betreuen und für unsere gemeinsamen Interessen zu gewinnen.
Ich bleibe aktiv, weil ich mich weiterhin unter anderem einbringen möchte in den Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und Mitbestimmung und einer Rente die zum Leben reicht.
Ich bleibe aktiv, weil ich mich weiterhin einsetzen möchte, dass es für gleiche Arbeit, gleichen Lohn gibt und gemeinsam in der IG Metall hohe Mieten bekämpft werden.
Ich bleibe aktiv, weil gemeinsame Werte nur gemeinsam erfolgreich gelebt werden können.
Ich bleibe aktiv, weil große Teile der eigenen Lebensverhältnisse und die Situation am Arbeitsplatz nur durch das organisierte Handeln der arbeitenden Menschen sich verändern und beeinflussen lässt. Das heißt: ohne die Gewerkschaften geht nichts! Nur sie können durch ihre Mitglieder in die sozialen Verhältnisse eingreifen, diese verändern und gestalten. Daran möchte ich auch als Rentner weiter mit der AGA mitarbeiten.
Ich bleibe aktiv, weil ich den politischen Austausch mit ehemaligen Kollegen schätze, die IG Metall die einzige größere Institution ist, die Lobbypolitik für abhängig Beschäftigte und Rentner*in ist und ich noch etwas bewegen will.
Renate Schielinski
Ich bleibe aktiv, weil ich bereits seit fast 60 Jahre in der Gewerkschaft ehrenamtlich mitarbeite. Ich bin Sprecherin der außerbetrieblichen regionalen Vertrauensleute in Südbrandenburg.
Jutta Yamac
Ich bleine aktiv, weil ich seit meiner Lehre in der Gewerkschaft bin und in den letzten 20 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit, im Betriebsrat meiner Firma aktiv war. Auch im rentenalter möchte ich mich weiterbilden und aktiv in der Seniorengruppe mitarbeiten. Ich bin Neueinsteiger in der AGA!
Nach meinem Umzug von Ludwigshafen zurück nach Leipzig habe ich mich bei der Geschäftsstelle Leipzig angemeldet. Durch eine Gartennachberin wurde ich auf die Arbeit der AGA aufmerksam gemacht. Ich fand es gut sich auch im Alter aktiv zu beteiligen und wurde von den AGA Mitgliedern herzlich aufgenommen.
Ich bin seit 50 Jahren Mitglied der Gewerkschaft und habe in dieser Zeit die Organisation immer auf den verschiedenen Ebenen unterstützt. Wesentlich war mit dabei immer der Gedankenaustausch, den ich in Zukunft auch nicht missen möchte. Ich habe mir vorgenommen, die Arbeit unserer Nebenstelle Glauchau fortzusetzen und aktiv mitzugestalten.
Ich habe mich schon immer gern für meine Mitmenschen und Kolleginnen und Kollegen engagiert. Es erfüllt mich mit Freude, anderen zu helfen. Das war schon als Betriebsrat 24 Jahre lang so. Nur in einer großen starken Gemeinschaft, wie den Gewerkschaften, lassen sich Frieden, soziale Errungenschaften, Gerechtigkeit und Verbesserungen für die Menschen erkämpfen und absichern. Deshalb mache ich weiter mit bei der AGA.
Nach mehr als 20 Jahren Betriebsratsarbeit, mit toller Unterstützung durch die IG Metall, habe ich mich entschlossen, in der AGA mitzuarbeiten. Durch diese Tätigkeit habe ich die Möglichkeit, etwas für die damalige Unterstützung zurückzugeben und Danke zu sagen.
Ich bleibe aktiv in der IG Metall, weil die IG Metall meine Familie ist. Solange ich durch meine Aktivitäten die IG Metall unterstützen kann, bleibe ich dabei.
Im Moment arbeite ich zum Beispiel in der Arbeitsgruppe Medien mit und schreibe Artikel für unseren Senioren-Report.
1970 hat mein Arbeitsleben mit der Ausbildung bei Siemens begonnen. 1971 war ich schon IG Metall Mitglied und 1973 Jugendvertreter bei OTIS. Ich hatte das Glück, schnell die Widersprüche zwischen Unrecht und Recht, zwischen Unterdrücker und Unterdrückten, also zwischen Kapital und Arbeit zu erkennen. In diesem Sinne stand ich engagiert immer an der Seite meiner Kolleginnen und Kollegen. In verschiedenen betrieblichen und gewerkschaftlichen Funktionen hatte ich die Möglichkeit "etwas die Welt gerechter zu machen".
2014 wurde ich wegen Altersteilzeit von meiner Arbeit befreit und nutze meine Zeit weiter innerhalb der IG Metall aktiv zu bleiben. Dafür bietet der Seniorenarbeitskreis der Berliner IG Metall mir die Möglichkeit mich für die Menschen die in Rente oder im Übergang zur Rente sind, wie im Projekt "Aktiv 55 plus" zu engagieren. Die Bindung unserer Mitglieder ist mir eine wichtige Angelegenheit, denn nur gemeinsam sind wir als IG Metall stark! Dazu engagiere ich mich auch in der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit, in der Redaktion unserer Zeitung den Seniorenreport und in der Delegiertenversammlung.
Gemeinsam unterstützen wir Senioren Warnstreiks und betriebliche Kämpfe für Arbeitsplätze und setzen uns aktiv für eine Lebensstandard sichernden Rente ein - mit Überzeugung, Erfahrung und Kraft sind wir als IG Metaller dabei!
Ich bleibe in der IG Metall aktiv weil ich dazu beitragen will, dass die Gewerkschaft wieder mehr in den aktuellen Themen der Arbeits- und Sozialpolitik mitreden kann.
Ich bleibe in der IG Metall und bin in der AGA
Mein Interesse war seit jeher geleitet von den Wunsch den Dingen auf den Grund zu gehen, um zu erfahren weshalb sie so sind, wie sie sind.
In der IG Metall bekomme ich Einblicke in Entscheidungsprozesse, die mir helfen bestehende Verhältnisse besser zu verstehen und zu bewerten.
Ich bleibe in der IG Metall aktiv weil
Während meiner beruflichen Tätigkeit bei ALSTOM POWER war ich zuletzt als Betriebsratsvorsitzender und Konzernbetriebsratsmitglied tätig und habe darüber die Ziele der IG Metall und Interessen der Arbeiterschaft vertreten. Außerdem war ich Mitglied der Tarifkommission Berlin/Brandenburg/Sachsen.
Vor dem Übergang zur Rente sprach mich Kollegin Angelika Berner an, ob ich nicht in der AGA mitarbeiten würde. Da ich überzeugter Gewerkschafter bin, musste ich nicht lang überlegen und sagte zu. Seitdem bin ich aktives Mitglied in der AGA und stolz darauf, bei der AGA Zwickau mitarbeiten zu dürfen, die nunmehr 25 Jahre erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit leistet.
Als Mitglied der AGA bringe ich mich in den Sprecherrat, in den Arbeitskreis und das B-Team ein. In der Region Werdau als Nebenstelle führe ich 4 x jährlich Versammlungen für alle Mitglieder (Rentner und Arbeitslose) durch. Außerdem besuche ich Jubilare und IG Metaller bei runden Geburtstagen.
Als gewähltes Mitglied der Delegiertenversammlung vertrete ich die AGA und die Region Werdau.
Selbstverständlich nehme ich an den vielfältigen Seminaren und Bildungsexkursionen teil, die von der AGA angeboten werden.
Aktiv beteilige ich mich an den von der IG Metall organisierten Streiks, Warnstreiks und Kundgebungen, die von der AGA solidarisch unterstützt werden.
Die Gewerkschaftsarbeit ist für mich Herzenssache und mein Kampf für soziale Gerechtigkeit findet in meiner Tätigkeit in der AGA seine Erfüllung.
Mein größter Wunsch für uns alle AGA ist es, dass sich unsere außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit weiterhin so aktiv zur Unterstützung der Geschäftsstelle der IG Metall Zwickau einbringen kann und dass sich genügend Nachwuchskräfte finden, die diese gute Sache fortführen.
Schon als Vertrauenskörperleiter bei der VEO GmbH war ich gewerkschaftlich sehr aktiv. Heute kann ich meine Erfahrungen und Kontakte für die AGA Arbeit in Eisenhüttenstadt gut einsetzen. Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen trifft man wieder. Die IG Metall, meine Gewerkschaft setzt sich für die Interessen der älteren Generation ein. Deswegen bleibe ich auch weiterhin gewerkschaftlich aktiv.
Ich bleibe aktiv, weil die Gewerkschaft ein unverzichtbarer Faktor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Das gilt besonders auch im Zuge der fortschreitenden Globalisierung und Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt.
Oft werde ich gefragt: "Jozsef, warum tust Du Dir den Stress noch an? Ich bin seit 45 Jahren Gewerkschaftsmitglied und engagiere mich seit meiner Pensionierung vor zwei Jahren in der AGA Nebenstelle in Plauen. Natürlich bringt dieses Engagement Arbeit mit sich und verlangt auch zeitliche Opfer - aber das ist es mir wert. Denn so wie Solidarität nicht am Werkstor endet, hört sie auch nach der Pensionierung nicht auf. Die IG Metall vertritt die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, aber eben auch von Pensionären oder Erwerbslosen. Sie ist eine gesellschaftliche Kraft die daran arbeitet, unser Zusammenleben gerechter zu gestalten. Natürlich kann auch eine noch so engagierte Gewerkschaft nicht alle Probleme lösen. Aber sie kann Einfluss auf Politik oder Wirtschaft nehmen und versuchen, über diesen Weg ihre Ziele zu erreichen. Aber dafür muss sie stark sein, ein solidarisches Bündnis aus allen Teilen der Gesellschaft. Nur so können wir unser Land gerechter machen. Das ist eine große Aufgabe, zu der ich gerne meinen kleinen Teil beitrage.
Wir bleiben aktiv,
weil wir uns als Rentner dort sozial engagieren können. Die AGA bietet uns die Möglichkeit, in der Nebenstelle Auerbach während der Sprechzeiten, arbeitslose Mitglieder und Seniorinnen und Senioren mit einem Rat zur Seite zu stehen. Wir sind bei betrieblichen Aktionen dabei und kämpfen solidarisch mit unseren Aktiven für einen gerechten Lohn, bessere Arbeitszeiten und eine gute Altersabsicherung. Wir sind auch gern bereit, unsere Erfahrungen an die jüngeren Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben.
Ein guter IG Metall-Kollege machte mich darauf aufmerksam, dass die IG Metall allen ihren Mitgliedern auch nach dem erreichen des Rentenalters die Möglichkeit bietet, von ihrer Gewerkschaft weiterhin zu profitieren: im Seniorenarbeitskreis. Da bin ich nun und fühle mich wohl: in der AG Medien und AG Öffentlichkeitsarbeit. Und das Schönste an der ganzen Sache: man engagiert sich, man erfährt Wertschätzung - und lernt noch viel in seinen alten Tagen.
Bis zum Ende meines Berufslebens war ich als Betriebsrat und Vertrauensmann aktiv. Da liegt es nahe, mit den Kollegen in Verbindung zu bleiben und weiter Gewerkschaftsarbeit zu machen.
Im Rahmen meiner Neigungen mache ich weiter, nun für den Vertrauensleuteausschuss und den Seniorenarbeitskreis: mit Bildern und Videos Veranstaltungen dokumentieren, die Internetseite der Vertrauensleute betreuen und in der Redaktion des Seniorenreports mitarbeiten.
Meine Mitarbeit im Betriebsrat bestärkte mich in meiner Überzeugung, dass die Gewerkschaftsarbeit im Betrieb ein wichtiger Aspekt ist, die Belange der Mitarbeiter durchzusetzen. Nach der Schließung des Betriebes und dem Ausscheiden aus dem Berufsleben, möchte ich meine Erfahrungen bei der Bildung eines Betriebsrates in der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit weitergeben.
Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Arbeitsleben ist es wichtig, weiterhin am Gewerkschaftsleben mitzuwirken. Wer ein Leben lang aktiv war, muss nicht mit dem Eintritt ins Rentenalter alle Funktionen ablegen.
Es ist gut, mit den Mitgliedern regelmäßig in Kontakt zu stehen und zu aktuellen Problemen interessante Diskussionen zu führen und verschiedene Meinungen zu hören.
Durch den Anschluss an die Geschäftsstelle sind wir ständig über die laufenden Aktivitäten informiert und können ggf. unterstützend mitwirken.
Ich habe in meinem Berufsleben langjährige Erfahrungen in der Betriebsratsarbeit und Gewerkschaftsarbeit sammeln können. Meine Erfahrungen als Gewerkschafter in verschiedenen politischen Zeiten sind sehr nützlich. In der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit gibt es die Möglichkeit für erfahrene Gewerkschafter ehrenamtlich zu arbeiten.
In diesem Jahr werde ich 67 und bin mehr als 40 Jahre Mitglied in der IG Metall. Nach Lehre und Studium habe ich als Ingenieur bei Siemens in dem Telekommunikations-Bereich gearbeitet. Dieser ehemals große Bereich wurde von Siemens mehrfach aufgespalten und letztlich fast völlig abgewickelt. Dieser Politik musste ich etwas entgegensetzen und so wurde ich wieder gewerkschaftlich aktiv.
Gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen haben wir uns zusammengetan und in einer gewerkschaftlichen Betriebszeitung die Siemens Politik beschrieben. Ich wurde zum Vertrauenskörperleiter und Betriebsratsmitglied gewählt und bin das bis zum Ausscheiden geblieben. Ich habe in der Zeit nochmal gelernt: nur wenn man sich nicht auseinander dividieren lässt und solidarisch zusammen steht, kann meist schlimmeres verhindert werden. Diese Erfahrung als Senior weiterzugeben, ist mir wichtig.
Ganz einfach gesagt: wer nicht kämpft, hat schon verloren! Die Jugend und die jüngeren Kolleginnen und Kollegen brauchen uns solidarisch an ihrer Seite.
59 Jahre Gewerkschaftsmitglied und nach der Wende Betriebsratsmitglied im Kranbau Eberswalde sowie Delegierte in der Delegiertenversammlung. Und weil man nicht so mit der gewerkschaftlichen Arbeit aufhören kann, arbeite ich in der AGA Eberswalde mit.
Ich bin und bleibe aktiv in der IG Metall.
Die Frage wie die IG Metall mit ihren Rentnern umgeht und wie das von ihnen gesehen wird war schon immer ein Punkt meiner Tätigkeit in den Gremien der Seniorenarbeit der IG Metall.
Erst Ende der 80 Jahre entdeckte die IG Metall das es uns gibt mit einer ersten Richtlinie zur Seniorenarbeit und der Möglichkeit Arbeitskreise in den Geschäftsstellen zu gründen wurde das Fundament gelegt, was heute in der AGA zum Tragen kommt.
Ich selbst bin ja auch noch im Ruhestand ehrenamtlicher Richter am Landessozial Gericht Berlin- Brandenburg. Mein ganzes Leben lang war ich mit der Justiz verbunden. 36 Jahre Arbeitsrichter, 15 Jahre Schöffe am Landgericht Berlin, 10 Jahre ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht. Im Handwerk bin ich immer noch mit meiner Branche aktiv verbunden als Schriftführer.
Ich bin der festen Meinung, wenn wir als Demokratie bestehen wollen, kann es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben, sondern wir müssen das erreichte verteidigen und weiter ausbauen und damit ist jeder IG Metaller willkommen bei uns.
Bis zum Ausscheiden aus dem Kranbau war ich drei Wahlperioden im Betriebsrat, verantwortlich für den Arbeitsschutz. Ab 1992 engagierte ich mich in der Arbeitslosenbewegung. Meine Devise: "Einmal Gewerkschafter - immer Gewerkschafter!" Heute bin ich in der AGA Eberswalde aktiv.
Ich bin 63 Jahre und nun in die Rente gegangen. Seit November 1967 bin ich Gewerkschaftsmitglied und immer aktiv dabei. Meine Erfahrungen als Gewerkschaftler in verschiedenen politischen Zeiten möchte ich weiter einbringen und somit in der AGA aktiv am Gewerkschaftsleben teilnehmen.
Ich bleibe aktiv, weil ich überzeugt bin, dass die Arbeit mit den Seniorinnen und Senioren sowie mit den arbeitslosen Mitgliedern der IG Metall in den Wohngebieten viel bringen kann. So können durch meine Mitgliederbetreuung in Zwickau/Eckersbach die gewerkschaftlichen Interessen in breite Schichten der Bevölkerung getragen werden, zum Beispiel wenn die Teilnehmer an den Mitgliederversammlungen ihre Kinder und Enkel über die Inhalte und Probleme, die dort thematisiert werden, informieren.
Ich bleibe in der IG Metall aktiv weil:
Ich bleibe aktiv weil ich die Forderung nach angemessenen Löhnen und nach dem Mindestlohn sowie die Begrenzung prekärer Arbeitsverhältnisse unterstützen will. Deshalb nehme ich auch an Kampagnen des DGB und der IG Metall teil. Ich will mich auch weiter für die Interessen der Mitglieder einsetzen, die nicht mehr im Arbeitprozess stehen, weil sie im Ruhestand oder arbeitslos sind. Deshalb arbeite ich bei der AGA in der Nebenstelle Auerbach mit.
Ich bin in der IG Metall weil ich mich auch als Rentner sozial engagiere. Im Seniorenarbeitskreis habe ich die Möglichkeit meine Erfahrungen einzubringen.
Ich bleibe aktiv in der IG Metall, weil es die einzigste Organisation ist, die mich auch als Rentnerin gut vertritt und sich für die sozialen Verbesserungen einsetzt.
Ich bin sit 1956 Mitglied der Gewerkschaft, für mich eigentlich eine Notwendigkeit meines Lebens. Ohne die Gewerkschaft gäbe es keinen Fortschritt für die Arbeitnehmer. Nur in der organisierten Masse sind wir stark und können etwas bewegen. Deshalb engagiere ich mich auch heute noch in der IG Metall.
Ich bin Handwerker und war in einem Kleinbetrieb beschäftigt. Ohne die IG Metall und die Solidarität der Kollegen wäre es nicht möglich gewesen, einen Betriebsrat, Tarifverträge und die Einhaltung von Mindestarbeitsbedingungen in diesem Betrieb zu gewährleisten. Deshalb engagiere ich mich jetzt besonders bei den Betriebsbetreuern im Seniorenarbeitskreis. Da in der IG Metall -wie bei den Kollegen in der Wirtschaft - immer weniger Hauptamtliche mit immer mehr Aufgaben betraut werden, machen wir die Arbeit zu der die Hauptamtlichen aus Zeitgründen nicht kommen, insbesondere suchen wir KFZ-Betriebe auf. In den letzten Jahren waren es weit über 300 Betriebe, in denen wir den Kollegen die Vorteile von Betriebsrat, Tarifvertägen und der IG Metall als ihrer alleinigen Vertretung bekannt machten. Ob bei Schnee, Regen oder Sonne, ob unangemeldet, angemeldet oder mit Gerichtsurteil, diese Aktivitäten in den Betrieben halten uns kampfbereit und jung.
Ich bleibe aktiv weil, die Arbeitgeber sehr gut organisiert sind und wir dagegen halten müssen.
Nach 51 Jahren in der Gewerkschaft möchte ich mich weiterhin aktiv beteiligen. In unserer AGA-Arbeit merke ich, dass wir auch für die aus Betrieben ausgeschiedenen Kollegen etwas tun müssen. Wenn ich einem Kollegen zum Geburtstag gratuliere und er sich freut, von uns zu hören, dann ist mir das auch eine Freude. Wir informieren sie über Neuerungen auf gewerkschaftlichen Gebiet und in sozialen Fragen. Das geschieht auch durch Mitgliederversammlungen, für die ich die Einladungen austrage. Immer informiert bleiben, ist sehr wichtig. Deshalb bleibe auch ich aktiv.
Ich bin noch aktiv weil ich, Ulla Müller, eine überzeugte Gewerkschafterin bin. Durch meine 30jährige Tätigkeit als Betriebsratsvorsitzende, als Mitglied in vielen gewerkschaftlichen Gremien so wie als Beisitzerin beim Arbeits- und Sozialgericht mich überall eingemischt habe.
Die Gewerkschaft ist aus meiner Sicht die einzige Organisation, die für die "kleinen Leute" etwas tut. Ich möchte durch meine ehrenamtliche Arbeit einen kleinen Beitrag leisten, dass diese Organisation stark bleibt und möglichst stärker wird, um noch wirkungsvoller zu werden.
Aktiv sich in die Gewerkschaft einzubringen ist für mich selbstverständlich. Auch als Rentner will ich durch meine außerbetriebliche gewerkschaftliche Tätigkeit dazu beitragen, dass sich die nicht mehr im Arbeitsleben stehenden Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin mit der IG Metall verbunden fühlen.
Ich bleibe aktiv, weil ich mit meinem Mitarbeiterteam, wir sind 7 Kolleginnen und Kollegen, die die Mitgliederbetreuung der IG Metall unterstützen möchten. Seit 1998 geht es dabei darum, die Verbindung zu den Mitgliedern, die nicht mehr in einem Arbeitsverhältnis stehen, aufzubauen und zu erhalten. Dabei haben sich Mitgliederversammlungen bewährt. Monatlich organisiere ich solche Veranstaltungen mit gewerkschaftspolitischen Fragen und Informationen zu den verschiedensten Themen. Im April haben wir zum Beispiel das Werk VW Werk Sachsen in Mosel mit 30 Teilnehmern besichtigt. Wichtig finde ich auch die Sprechstunden, die wir in unserer Nebenstelle vierzehntägig durchführen und damit die Präsenz der Gewerkschaft vor Ort gewährleisten.
Etwa die Hälfte unserer IG Metall Mitglieder sind nicht mehr betrieblich organisiert. Das ist eine große Kraft, wenn wir sie durch eine gute Betreuungsarbeit für unserer Gewerkschaft erhalten und für unsere Aktionen mobilisieren können. Denn ohne starke Gewerkschaften gibt es in dieser neoliberalen Gesellschaft keine Gerechtigkeit, deshalb bleibe ich aktiv.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit,
eine Grundposition der IG Metall,
für die auch ich einstehe und
durch meine gewerkschaftlichen Aktivitäten
voll unterstütze.
Wir bleiben aktiv
Seit über 50 Jahren bin ich Mitglied der IG Metall.
Schon frühzeitig, mit Eintritt in die Gewerkschaft, wurde ich als Vertrauensmann gewählt und setzte mich für die Rechte und Pflichten meiner Kolleginnen und Kollegen ein.
Besonders in der jetzigen Zeit ist es erforderlich starke Gewerkschaften zu erhalten und neue Mitglieder zu gewinnen.
Ich bleibe aktiv, damit sich viele Gewerkschaftler in die Politik, vor allem in die Sozialpolitik einmischen, und damit der Solidaritätsgedanke in der Gesellschaft wieder mit Leben erfüllt wird.
... ich für eine bessere Gesellschaft eintrete.
Seit Jahren bin ich ein kämpferischer Gewerkschaftler, der soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft mit Zukunft anstrebt.
Auf gewerkschaftlichen und öffentlichen Bildungsveranstaltungen erweitere ich mein Wissen und halte mich so auf dem neuesten Stand.
Sozial benachteiligten Personen versuche ich, mit Ratschlägen in rechtlichen Dingen weiterzuhelfen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Meine Devise: Wenn jeder einzelne gegen Unrecht vorgeht, erreichen wir alle mit unserem Widerstand eine Besserung.
Dies kann nur mit einer starken Gewerkschaft geschehen, die sich für die Interessen ALLER einsetzt.
Ich bleibe aktiv, solange ich kann, weil ich den Gedanken des Zusammenhaltes der Arbeitnehmer durch die Gewerkschaft unterstützen will.
... weil ich auch als Rentner am politischen und gewerkschaftlichen Leben teilhaben will. Zusätzlich möchte ich die Kolleginnen und Kollegen der IG Metall Cottbus in ihren verantwortungsvollen Tätigkeiten unterstützen.
Ich bleibe aktiv, weil ich der Meinung bin, dass der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern, die arbeitslos oder im Ruhestand sind, sehr wichtig ist. Dieser ist nur durch ehrenamtliche Arbeit möglich. Hausbesuche bei Jubilaren gehören dazu und bereiten mir viel Freude. Ich unterstütze die Sprechstunden und Wohngebietsarbeit in Reichenbach. Selbstverständlich beteilige ich mich immer an den Kampagnen der IG Metall und des DGB und an Aktionen wie z. B. gegen die Einführung der Rente mit 67, Unterschriftensammlungen für die Einführung von Mindestlöhnen. Auch an Warnstreiks bei Tarifrunden nehme ich teil, weil das ein Beweis meiner Solidarität mit den Forderungen der Beschäftigten ist.
Als ich 1956 meine Lehre begann, trat ich auch in den FDGB ein. Das war die Gewerkschaft in der damaligen DDR. Es war für mich ganz natürlich in den FDGB einzutreten, da meine Eltern und der größte Teil in meinem Umfeld auch organisiert waren.
Als dann die Wende kam war es für mich klar, dass ich in die IG Metall eintrete. Es ist schade, dass immer noch mehr Menschen aus der IG Metall austreten als eintreten. Nur die Mitglieder machen die IG Metall stark. Für die kämpferischen Aktionen unserer Gewerkschaft werden Gelder gebraucht und das sind unsere Mitgliedsbeiträge. Aber von allen Siegen, die die Gewerkschaften erringen, profitieren auch die Nichtmitglieder. Diese sollten ihre Einstellung überdenken, denn ich würde mich nicht gern als Schmarotzer bezeichnen lassen.
Auch als Rentnerin bin ich weiterhin mit der Gewerkschaft verbunden. Ich bin ehrenamtlich auf dem Gebiet der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit (AGA) tätig.
Ingrid arbeitet seit der Gründung 2003 im bezirklichen AGA-Ausschusses als ehrenamtliche Vertreterin der Verwaltungsstelle Berlin.
2004 wurde sie als stellvertretende Vorsitzende gewählt.
Ehrenamtlich ist sie seit Oktober 1996 in der außerbetriebliche Arbeit in Berlin sehr aktiv.
Ingrid hat in den letzten Jahren viele Ideen und Anregungen eingebracht. Mit Konsequenz und großer Initiative hat sie um Standpunkte gestritten. Wenn es darum ging Positionen (z.B. Anträge an den Gewerkschaftstag) umzusetzen, war sie dabei.
So hat Ingrid viel Zeit und Arbeit in die Konzeption und Gestaltung der „Arbeit mit der Mappe“ investiert. Die sogenannte Mappe ist ein Instrument, KollegInnen, die aus der Arbeitswelt in Altersteilzeit oder Rente gehen, in der IG Metall zu halten.
Wenn sie zurückblickt, war für sie das wichtigste, das 2002 eine Richtlinie für die Arbeit mit Personengruppen verabschiedet wurde:
„Endlich gab es eine Grundlage für eine gemeinsame, zielgerichtete Arbeit, insbesondere für eine Zusammenarbeit zwischen Erwerbslosen und Seniorinnen und Senioren. Auf bezirklicher Ebene muss immer der Erfahrungsaustausch zwischen den 13 Verwaltungsstellen sichergestellt werden. Nur so können wir von einander lernen und Fehler nur einmal machen.“
Wir sagen ihr, aber auch allen anderen Kolleginnen und Kollegen recht herzlichen Dank für die geleistete Arbeit und wünschen für die weitere Arbeit noch sehr viel Stehvermögen.
Gisela Idczak aus der Geschäftsstelle Leipzig
Nach 46 Jahren Vollberufstätigkeit bin ich "nur" noch im Ehrenamt tätig - aber dies mit ganzem Herzen. Als Leiterin des AGA, als ehrenamtliche Richterin am Sozial- und Verwaltungsgericht Leipzig und als Prüferin der IHK zu Leipzig.
IG Metall - eine starke Gemeinschaft - ich gehöre dazu.
Siegbert Friedrich
IG Metall Geschäftsstelle Ostbrandenburg
Leitungskollektiv des bezirklichen AGA-Ausschusses
Der systembedingte und praktizierte Sozialabbau für die werteschaffenden und dienstleistenden Bürger der Bundesrepublik Deutschland erfordert den aktiven Widerstand gegen die soziale Verelendung – darum unterstütze ich als Rentner diesen Kampf!