Tarifverträge im Metallhandwerk

Für das Metallhandwerk in Berlin und Branndenburg gibt es umfassende Tarifverträge zwischen dem Fachverband Metall und der IG Metall. Die Entgelte wurden zuletzt für das Jahr 2021 erhöht.

Der neue Tarifvertrag gilt ab dem 1. Januar 2021 und sieht folgendes Ergebnis vor:

  • Die Löhne steigen um 2,5 Prozent. Die Laufzeit beträgt 12 Monate.
  • Die Ausbildungsvergütungen steigen ab dem 1.1.2021 zwischen 20 und 100 Euro, je nach Ausbildungsjahr. Die Laufzeit der Vergütungstabelle beträgt 24 Monate.

Das neue Stundenentgelt in der Gruppe 3, für Gesellen, beträgt demnach 14,61 Euro in der Hauptstufe. Das Monatsentgelt beträgt 2351 Euro. Damit erhöht sich das monatliche Einkommen um 57 Euro und summiert sich auf mindestens 684 Euro mehr Geld im Jahr 2021.

In Sachsen gibt es keinen aktuellen Tarifvertrag. Die Landesinnung verweigert bisher eine tarifliche Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. Viele Beschäftigten sind deshalb auf den gesetzlichen Mindestlohn angewiesen oder wechseln in die Indsutrie, die weit über 1000 Euro im Monat mehr bezahlt.

Auch die Auszubildenden sind in Sachsen schlecht dran: Für sie gibt es nur die neue, gesetzliche Mindestausbildunsgvergütung, die sie vor noch schlechterer Bezahlung schützt.

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