IG Metall und Landesinnungsverband der Tischler in Sachsen verhandeln über neue Tarifverträge und fordern Mindestlohn für die Branche

10.09.2007 | Die IG Metall Beziksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen und der Fachverband Holz und Kunststoff Sachsen haben am 06. September in Döbeln nach über siebenjähriger Unterbrechung wieder Tarifgespräche für das Tischlerhandwerk aufgenommen.

Am 15. Oktober 2007 werden die Tarifverhandlungen mit dem Ziel einer Einigung über Arbeitszeit, Entgelte und der betrieblichen Altersvorsorge fortgeführt.

Zudem erheben die Tarifparteien erstmals die gemeinsame Forderung nach einer Einführung von Mindestlöhnen in der Branche.

"Der ruinöse Wettbewerb durch Lohndumping schadet dem gesamten Tischlerhandwerk. Wir fordern, dass die Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Tariftreue und Mindestlohnregelungen geknüpft wird", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Verhandlungsführer.

Der Landesinnungsverband vertritt rund 750 Meisterbetriebe mit ca. 12.000 Beschäftigten im sächsischen Tischlerhandwerk.

 

Von: bk

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