21.04.2010 | 150 Beschäftigte aus Betrieben der Solarbranche protestierten am Mittwoch in Berlin gegen Pläne der Bundesregierung, die Förderung der Solarenergie drastisch zu kürzen. Der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, nannte die Pläne "überhastet und überzogen". Auf der Kundgebung vor dem Elisabeth-Lüders-Haus, in dem die öffentliche Anhörung zum Thema stattfand, forderte Höbel "Vorfahrt für den konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien".
Olivier Höbel appellierte an die Bundesregierung, weitere Planungssicherheit für diesen neu entstandenen Industriezweig zu schaffen.
Die von der Bundesregierung geplante Kürzung der Solarförderungwürde Tausende Arbeitsplätze kosten. Deshalb hatte die IG Metall am 21. April 2010 zum Solar-Aktionstag nach Berlin aufgerufen. Zur Kundgebung waren Beschäftigte aus Solarbetrieben in Nordhausen, Erfurt, Dessau und Frankfurt (Oder) gekommen.
Von: md
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