Am Standort Staaken werden so noch in diesem Jahr rund 70 Arbeitsplätze und im Jahr 2008 mindestens weitere 80 Arbeitsplätze geschaffen mit der Verpflichtung, diese vornehmlich mit ehemaligen CNH-Beschäftigten zu besetzen.

Darüberhinaus bleibt CNH, vormals O&K, mit rund 195 Arbeitsplätzen mit Schwerpunkt Forschung und Entwicklung am Standort Staaken - insgesamt wird es dort also rund 345 Arbeitsplätze geben.

Arno Hager, 1. Bevollmächtigter der IG Metall, Verwaltungsstelle Berlin:

“Wir sind froh, daß am Ende des längsten Streiks in der Berliner Metallindustrie unser Ziel erreicht wurde, Arbeitsplätze in Berlin zu retten. Unser Dank geht an die ausdauernd kämpfende Belegschaft, an den Senat, den die IG Metall im Kampf um die Arbeitsplätze zu jeder Zeit an ihrer Seite wußte und ebenfalls an ALD und CNH, die sich in langen und schwierigen Verhandlungen auf eine Lösung verständigt haben, die vielen Beschäftigten von CNH eine neue Perspektive gibt.“

Wirtschaftssenator Harald Wolf betonte auf der heutigen Pressekonferenz:

„Ich habe die Verhandlungen mit beiden Unternehmen eng begleitet und koordiniert. Es war zwar nicht immer einfach, aber zwischen allen Beteiligten herrschte eine konstruktive Atmosphäre, da wir uns einig waren, dass der Standort Staaken eine wettbewerbsfähige Zukunft haben muss. Der Erfolg zeigt, dass unsere Wirtschaftspolitik, eine gesunde industrielle Basis in Berlin zu erhalten und auszubauen, genau die Richtige ist. Mein Dank gilt auch beiden Unternehmen, da ohne ihr Bekenntnis zum Industriestandort Berlin diese Lösung nicht möglich gewesen wäre.“