12. Sächsische Seniorentag

70 Jahre Ende des 2. Weltkrieges - Was lehrt uns die Vergangenheit

04.09.2015 | Der 12. Sächsische Seniorentag am 1. September 2015 in Dresden stand ganz unter dem Aufruf "70 Jahre Ende des 2. Weltkrieges - Was lehrt uns die Vergangenheit?" Ganz bewusst wurde als Veranstaltungsort das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden gewählt. Werner Schuh, stellv. Vorsitzender DGB-Senioren-Koordinierungskreis Sachsen eröffnete die Veranstaltung. Die Botschaft kam eindeutig rüber - Nie wieder Krieg - unsere Aufgabe ist es unseren Kindern und Enkelkindern die Bilder zu vermitteln was es heißt im Land Krieg zu haben, auf der Flucht zu sein und Angst um sein Leben.

Im Mittelpunkt des Seniorentages stand die Information zum aktuellen Sachstand zur Umsetzung des Koalitionsvertrages zwischen CDU und SPD in Sachsen zum Sächsischen Seniorenmitwirkungsgesetz. Über das was wir zu hören bekamen waren wir nicht erfreut. Seit vielen Jahren kämpfen wir für ein Sächsisches Seniorenmitwirkungsgesetz, aber die verantwortlichen in der Politik schieben dieses Thema auf die lange Bank. Termin werden gemacht und wieder abgesagt. Für die Senioren steht jetzt fest, wenn in den nächsten 12 Monaten nicht verbindliche Zusagen und Erklärungen zu einem Sächsischen Seniorenmitwirkungsgesetz kommen, werden wir der Sächsischen Regierung zeigen müssen was Senioren in Sachsen für eine Macht haben können. Die jetzige Altersstruktur und die in den nächsten Jahren zu erwartende Altersstruktur in Sachsen zeigt die Notwendigkeit eines Mitwirkungsgesetzes auf.

Wir wollen in demokratische Abläufe eingebunden werden. Es darf nicht über die Köpfe von Senioren entschieden werden.

Die Teilnehmer des 12. Seniorentages hatten im Anschluss die Möglichkeit das Museum zu besichtigen.

Von: ib

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