CNH-Streikende bei Müntefering

05.05.2006 | Streikende des Berlner Baumaschinenherstellers CNH besuchten am Donnerstag abend Franz Müntefering (SPD). Sie informierten den Bundesminister für Arbeit und Soziales über die Hintergründe der geplanten Schließung ihres Werks in Berlin-Spandau, die 400 Männer und Frauen ihre Existenz kosten würde. Ihre Botschaft: Unser Streik steht auch in der neunten Woche. Wir geben nicht auf.

CNH-Streikende bei Münte: Wir geben nicht auf

Müntefering sprach sich dafür aus, die Praxis der Vergabe von Fördermitteln in der EU und in der Bundesrepublik zu überprüfen. "Fördermittel abkassieren und wieder vom Standort verschwinden, wenn sie aufgebraucht sind, das geht nicht", so Müntefering. Der Bundesminister, der selbst Gewerkschaftsmitglied ist, ermutigte die Metaller von CNH in ihrem Kampf um einen  Sozialtarifvertrag.  Die Auseinandersetzung um die Fiat-Tochter habe eine Bedeutung weit über Berlin und über den Konzern hinaus, so Müntefering.

Von: md

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