16.01.2009 | Der Neujahrsempfang des DGB Sachsen wurde auch dieses Jahr zu einem angeregten Dialog von Betriebs- und Personalräten, Politikern und Vertretern der Wirtschaft. Ein Highlight setzte der Schriftsteller und Publizist Johano Strasser, Präsident des Deutschen PEN-Clubs.
Die Krise biete neue Chancen für mehr Demokratie, sagte er. Denn nun müssten sich die Menschen stärker einmischen in gesellschaftliche Prozesse, damit sich solche Krisen einer von Gier regierten Wirtschaft nicht wiederholen könnten.
Die Gewerkschaften sollten sich wieder stärker für die Humanisierung der Arbeit und die Arbeitszeitverkürzung engagieren, denn eine gute Arbeit und Zeit zu haben seien gewichtige Wohlstandskriterien des neuen Jahrhunderts. Dafür erntete Strasser spontanen Beifall der Anwesenden.
Von: md
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