Erfolgreiche Gegenwehr bei Schäfer Dresden: 180 Arbeitsplätze bleiben erhalten

09.07.2009 | Der Kampf der Metaller beim IT-Hersteller Schäfer in Dresden hatte Erfolg: 180 Arbeitsplätze bleiben auch mit einem neuen Investor erhalten, alle tariflichen Regelungen werden übernommen. Dies legt ein Vertrag mit dm neuen Investor fest, den die Geschäftsführung in Neunkirchen (Siegerland) abschloss. Vor elf Wochen hatte die Bekanntgabe von Plänen zur Schließung des Schäfer-Standorts in Dresden heftige Gegenwehr der Belegschaft und der IG Metall ausgelöst.

Kampf um den Standort gewonnen: 180 MetallerInnen bei Schäfer Dresden

"Seit Bekanntgabe der Schließungspläne hat unsere gesamte Belegschaft aufopferungsvoll und ideenreich für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze gekämpft", sagte der Betriebsratsvorsitzende Jörg Furkert. Das Motto ihres Kampfes hatten sich die Metallerinnen und Metaller auf selbst gestaltete T-Shirts gedruckt: 
„Hände weg von meiner Arbeit - Für den Erhalt von 180 Arbeitsplätzen", "IG Metall - Gemeinsam sind wir stark“.

 

Mit Aktionen wie Protestkaffee, Warnstreiks, Mahnwachen und ganztägigen Betriebsversammlungen sowie großem Zusammenhalt mit den anderen Schäfer-Standorten in der Bundesrepublik erzielten die Schäfer-Metaller große Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in ihrer Region und darüber hinaus.

 

"Damit wurde auch den Gesellschaftern der SCHÄFER-Werke klar, dass es uns ernst mit den Forderungen nach Erhalt der Arbeitsplätze ist", so Furkert. Seine Bilanz: "Letztendlich haben wir alle unsere Forderungen durchgesetzt." 

Der Vetrauenskörperleiter Klaus Lindemann sagte dazu: "Ein weiteres Mal zeigte sich, dass unser Grundsatz: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren, keine Floskel ist."

 

<link fileadmin user dokumente download das herunterladen der>Pressemitteilung der SCHÄFER Werke

Von: pf

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