Ausstellung

#FairWandel – die Ausstellung zu Jugenddemo und Kundgebung

03.07.2019 | #FairWandel – die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen zeigt die Ausstellung zur Jugenddemo und Kundgebung. Mehr als 50.000 Metallerinnen und Metaller haben am 29. Juni in Berlin ein friedliches Zeichen für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft gesetzt. Nur fünf Tage später, am Mittwoch, 3. Juli, erinnert eine Ausstellung an einen bewegenden Tag in der Mitte der deutschen Hauptstadt.

#FairWandel - die Ausstellung ist bis zum 12. Juli im IG Metall-Haus in Kreuzberg zu sehen. Fotos: IG Metall

Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen, eröffnete am Mittwochabend die neue Ausstellung im IG Metall-Haus.

"Originalstücke", Fotos und ein Film dokumentieren sowohl Jugenddemo und Großkundgebung als auch die Tage vor der Großkundgebung. Sie transportieren - für die, die dabei waren - zeitnah noch einmal das Gefühl, das am Samstag zwischen Alexanderplatz und Siegessäule herrschte und halten die gute Stimmung, aber auch die ernste Botschaft fest. Und die, die die Demonstration verpasst haben, haben im IG Metall-Haus in Berlin-Kreuzberg die Chance, sich über einen unvergesslichen Tag zu informieren und dabei auch Infos über die Forderungen zu bekommen, die die Metallerinnen und Metaller unter #FairWandel an die Verantwortlichen in Politik, Unternehmen und Gesellschaft gestellt haben.

Zu sehen sind zum Beispiel die Sprechblasen, die die Aktiven im Vorfeld beim Aktivencamp im IG Metall-Bildungszentrum Berlin am Pichelssee erstellt haben, mit Forderungen wie "#FairWandel die Welt", "Gemeinsam die Welt #Fairverbessern" oder "Ausbildungsplätze #Fairteidigen". Gezeigt werden aber auch rote Banner der IG Metall zur Demo und Fotos vom Tag selber als auch von den Tagen zuvor, als junge Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter mit Spaßaktionen für die Kundgebung warben. Sie strahlten Bundeskanzleramt oder das Gebäude von Gesamtmetall mit #FairWandel-Botschaften an, verhüllten Skulpturen wie Marx und Engels in rot oder verpackten die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz.

Nicht zu übersehen ist im Ausstellungsraum auch das Sektorenschild, mit dem der IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen auf ein weiteres Thema hinwies, das den Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland unter den Nägeln brennt: die Angleichung der Arbeitszeit Ost. Wie in Zeiten, als Berlin in vier Sektoren aufgeteilt war, ist auf dem großen Banner in vier Sprachen zu lesen: "Sie verlassen den Tarifsektor West".

Und auch der knapp sechsminütige Film ist ein echtes Highlight der knapp anderthalbwöchigen Ausstellung. Wer sehen möchte, wie die rote IG Metall-Fahne für eine Stunde in luftiger Höhe an der Siegessäule über Berlin wehte, sollte sich den kleinen Dokumentationsfilm nicht entgehen lassen.

Die Ausstellung im IG Metall-Haus ist bis zum 12. Juli zu sehen.

Ort: IG Metall-Haus, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin

 

Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Von: kk

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