Hohe Beteiligung an Warnstreiks der IG Metall

30.03.2006 | Die IG Metall hat am Mittwoch ihre Warnstreiks fortgesetzt. In Berlin, Brandenburg und Sachsen beteiligten sich 4 400 Metallerinnen und Metaller.

Mit Beginn der Frühschicht traten 130 Beschäftigte bei Schaeffler in Luckenwalde in den Warnstreik. Ihnen folgten 300 Metallerinnen und Metaller von Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg/Havel. In Berlin beteiligten sich 700 Beschäftigte der Betriebe Siemens Power Generation, BMW Niederlassung und EADS an Protestkundgebungen.

 

Der Schwerpunkt der heutigen Warnstreiks lag in Sachsen. Daran nahmen rund 3250 Beschäftigte von Volkswagen und GKN in Zwickau, VW Motorenwerk in Chemnitz und BBT Thermotechnik in Neukirchen teil.
Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen wertete die hohe Streikbeteiligung als klare Aufforderung an die Arbeitgeber, ein Angebot zu präsentieren: „Die Menschen nehmen es nicht länger hin, dass immer nur Rechnungen auf ihre Kosten geschrieben werden. Die guten Gewinne der Unternehmen haben die Beschäftigten hart erarbeitet und müssen daher auch in ihren Taschen ankommen.“
Am Freitag,ruft die IG Metall in Berlin, Brandenburg und Sachsen weitere Betriebe zu Warnstreiks auf.

Von: md

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