IAB: Ostdeutsche wandern wegen besserer Jobchancen in den Westen ab

19.09.2012 | Für qualifzierte Arbeitnehmer aus Ostdeutschland ist nicht das Entgelt der wichtigste Abwanderungsgrund, sondern die Aussicht auf einen sicheren Job mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Das belegt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) bei der Bundesagentur für Arbeit.

Je besser die Beschäftigungschancen in einer Region, desto qualifiziertere Arbeitskräfte zieht diese an, so die <link http: doku.iab.de kurzber kb1312.pdf. external-link-new-window externen link in neuem>Studie. Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland sollten sich also in erster Linie darauf richten, die Chancen auf sichere Beschäftigung zu verbessern, so das IAB.

 

Das Nürnberger Institut analysierte für die Untersuchung von 1995 bis 2004 mehr als 7 000 Migrationsströme in 26 Regionen der Bundesrepublik. Einbezogen wurden sozialversicherungspflichtig beschäftigte Männer zwischen 16 und 65 Jahren.

 

Dabei stellten die IAB-Forscher auch fest, dass die durchschnittliche Qualifikation der Ost-West-Migranten im Vergleich zu den West-Ost-Migranten deutlich zugenommen hat.

 

Von: md

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