Mehr Geld für Auerhammer Metallwerker

13.02.2013 | Die rund 190 Beschäftigten der Auerhammer Metallwerk GmbH in Aue im Erzgebirge bekommen rückwirkend zum 1. Januar um 2 Prozent mehr Geld. Im Januar hatten die Beschäftigten mit einem Warnstreik ihren Forderungen Nachdruck verliehen. Zusammen mit der IG Metall konnte jetzt auch die wöchentliche Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich von 39 auf 38 Stunden gesenkt werden und an den Standard des Flächentarifvertrags angeglichen werden. Künftig gibt es 700 Euro Urlaubsgeld sowie 156 Euro Erholungsbeihilfe.

Foto: IG Metall

Für die Jahre 2014 und 2015 sind weitere Einkommenssteigerungen von jeweils 4 Prozent vereinbart worden, teilte der zuständige IG Metall-Sekretär Jörg Brodmann, nach Verhandlungen am Dienstag mit. Bei den Verhandlungen ging es um die Angleichung der Löhne und Gehälter an den Flächentarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen.

 

"Die Beschäftigten haben vor etwa 20 Jahren auf Lohn verzichtet, um das Werk aufzubauen. Inzwischen ist der Verdienst 25 bis 30 Prozent unter das Tarifniveau von Sachsen abgerutscht. Das haben wir mit der jetzigen Vereinbarung gestoppt und eine erste Annäherung erreicht," sagte Brodmann.

 

Jetzt stehen noch Verhandlungen über einen neuen Mantelvertrag aus. Die Auerhammer Metallwerk GmbH stellt unter anderem Bimetalle, Metallbänder und Metallfolien her.

 

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Von: gr

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