Metall-Tarifrunde 2010: In der Krise Arbeitsplätze und Realeinkommen sichern

03.12.2009 | Die IG Metall richtet ihren Fokus jetzt auf die Tarifrunde 2010. "Unsere Aufgabe ist, in einer tiefen Wirtschaftskrise Beschäftigung und Einkommen zu sichern«, sagte Bezirksleiter Olivier Höbel kürzlich auf den Treffen der Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie für Berlin, Brandenburg und Sachsen. Der aktuelle Tarifvertrag gilt bis 30. April 2010.

Tagung der Tarifkommission in Berlin

»Die IG Metall hat in der Krise gehandelt, sie hat sich mit Vorschlägen wie der Abwrackprämie und der Ausweitung der Kurzarbeit politisch durchgesetzt und grundlegend am Krisen-Management der Bundesrepublik mitgewirkt«, sagte Olivier Höbel und unterstrich: »2010 bleibt unser Credo: Nicht die Beschäftigten dürfen die Last der Krise tragen.«

 

Auf Beschäftigungssicherung zu setzen bedeutet für die Metaller nicht, auf Lohnzuwachs zu verzichten. Das wurde in den Diskussionen der Tarifkommissionen klar. Dabei erörterten die Teilnehmer ernsthaft, gründlich und umfassend die wirtschaftliche Lage, die in den Betrieben sehr unterschiedlich ist. »Wir gehen selbstbewusst in die neue Tarifrunde«, waren sich die Metaller einig. Ihr Credo: "Arbeitsplätze erhalten, Einkommen sichern, kein Minus machen."

 

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Von: md

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