Metall-Tarifverhandlungen für Berlin und Brandenburg auf 7. März vertagt

14.02.2006 | Die Tarifverhandlungen für die 89 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg wurden am Dienstag in Berlin ohne Ergebnis beendet und auf den 7. März vertagt. Die Arbeitgeber hatten der IG Metall kein Angebot vorgelegt.

Tarifverhandlungen am 14. Februar in Berlin

Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um fünf Prozent. Außerdem soll der Tarifvertrag über vermögenswirksame Leistungen wieder in Kraft gesetzt werden. Weiterhin will die Gewerkschaft die Bereiche Qualifikation und Innovation in den Unternehmen künftig tariflich regeln. Die Arbeitgeber lehnten die Forderungen rundweg ab. Insbesondere die Mitsprache bei Innovation und Qualifikation müsse nicht erweitert werden. Dem widersprachen die Betriebsräte in der IG Metall-Verhandlungskommission. Berufliche Weiterbildung sei der Schlüssel, Beschäftigung und Standorte dauerhaft zu sichern. Es gelte, einen Anspruch auf Qualifikation für alle Beschäftigtengruppen zu sichern, damit die älteren, an- und ungelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht länger benachteiligt würden, hieß es.

Von: md

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