Streikerfolg: Tarifergebnis bei Charité-Tochter

06.12.2011 | Für die Beschäftigten der Charité-Tochter CFM gibt es ein erstes Tarifergebnis: Die niedrigsten Verdienste steigen ab 1. Mai 2012 auf 8,50 Euro pro Stunde. Im Januar 2012 gibt es 300 Euro Einmalzahlung. "Das ist ein herausragender Erfolg der Streikenden, ein wichtiger Schritt zu geordneten tariflichen Verhältnissen im Unternehmen", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke.

Streikerfolg bei CFM: Zunächst steigen untere Einkommen

Für Frank Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb Tarifunion, sind die Verbesserungen für die unteren Lohngruppen wesentlich.

 

Die Gewerkschaftsmitglieder des Unternehmens müssen über das Ergebnis bis Donnerstagabend in einer Urabstimmung entscheiden. 

 

Ebenfalls im Januar nehmen verdi und die dbb Tarifunion mit der Charité Facility Management (CFM) Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag auf. 

 

Die Gewerkschaften streiten seit Mai 2011 mit der CFM-Geschäftsführung über die Einführung von Mantel- und Entgelttarifverträgen. Seit 12. September streiken die Beschäftigten der Charité-Tochter. Diese 2006 ausgegründete Gesellschaft bündelt sämtliche Dienstleistungen, die nicht unmittelbar am Patienten stattfinden. 

Von: md

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