Tarifverhandlungen für Stahl Ost ergebnislos - IG Metall fordert acht Prozent Plus

28.01.2008 | Die erste Tarifverhandlung für die 8 000 Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie ist am Montag in Berlin ergebnislos geblieben. Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie 100 Euro höhere Ausbildungsvergütungen. Die Stahlarbeitgeber lehnten dies ab, legten der IG Metall aber kein eigenes Angebot vor. Die nächste Verhandlung findet am 14. Februar in Berlin statt.

Der laufende Tarifvertrag endet am 31. Januar. Einen Tag später ist die Friedenspflicht zu Ende. Die IG Metall will für den neuen Tarifvertrag eine Laufzeit von zwölf Monaten.

 

Vor dem Hintergrund des immer stärkeren demografischen Wandels will die IG Metall in der Tarifrunde 2008 außerdem die Arbeitsbedingungen für die alternden Belegschaften so regeln, dass die Beschäftigten am Ende ihres Arbeitslebens gesund in Rente gehen können.

Von: md

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