24.09.2013 | So geht’s nicht! Die Geschäftsführung wurde angezählt, weil sie den Abschluss eines üblichen Tarifvertrags ablehnt bzw. unnötig verzögert. Die Metaller bei der Bosch Solar CISTech in Brandenburg/Havel wollen einen ganz normalen Tarifvertrag, wie bei Bosch überall üblich! Das ist der Grund für einen Aktionstag der am 19. September durchgeführt wurde.
Die dritte Verhandlungsrunde fand bereits am 7. August statt. Detailliert hatte die IG Metall-Tarifkommission dabei die Forderungen nach einem tariflichen Entgeltsystems dargelegt. Die Arbeitgeberseite jedoch, hat zu den Forderungen noch kein Angebot abgegeben. Anstatt zu verhandeln wurden durch die Geschäftsleitung alle zeitnahen Verhandlungstermine abgesagt. Somit verzögert sich die Verhandlung auf den 15. Oktober 2013.
„Wir nehmen diese Verzögerung der Verhandlungen, die die Umsetzung der Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen bedeutet, nicht länger hin. Diese Verweigerungshaltung der Geschäftsführung gegen einen Tarifvertrag bei der Bosch Solar CisTech GmbH ist nicht weiter tragbar. Das bisherige 6-Stufen-Modell der Eingruppierung wird allseits als intransparent, willkürlich und ungerecht empfunden und kann ein tarifvertragliches Entgeltsystem nicht im Mindesten ersetzen.“ sagt Sophie Bartholdy, Projektsekretärin der IG Metall in Ostbrandenburg.
Die Kolleginnen und Kollegen fordern:
· Eingruppierung der Arbeitsplätze auf der Grundlage von ERA , insgesamt fordern wir 15 Entgeltsstufen
· Übernahme des Flächentarifvertag Metall/Elektro Brandenburg
· Leistungszulage und Sonderzahlungen
· Arbeitszeit: 38 Stundenwoche
· Qualifizierungen für Mitarbeiter