Junge Aktive 11.0

Von Havanna bis zum Himalaya: Eine Weltreise zu erfolgreicher Gewerkschaftsarbeit

04.09.2023 | Die Jungen Aktiven im IG Metall-Bezirk Berlin, Brandenburg, Sachsen haben ihre 11. Ausbildungsreihe erfolgreich abgeschlossen. Bei einem Treffen im Berliner Bildungszentrum in Pichelssee tauschten sie sich über ihre Projekte für eine bessere Gewerkschaftsarbeit aus. „Wir haben ein halbes Jahr mit viel Spaß und vor allem jeder Menge Arbeit hinter uns“, fasste Fritzi Hecker von der Bezirksleitung die Ergebnisse zusammen. „Wir alle gemeinsam haben viel über neue Wege zur Stärkung der Mitbestimmung in den Betrieben und das Arbeiten in Projekten gelernt.“

Die Jungen Aktiven in Aktion. (Bild: Philipp Singer)

„Willkommen in Atlanta“, hieß es zum Abschluss der 11. Ausbildungsreihe der Jungen Aktiven in der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. Oder: „Weiter geht es zu den Vulkanen und Geysiren von Island.“ Ganz nach oben ging es beim Ausflug ins Himalaya-Gebirge. Eine Reise quer über die Kontinente hatten sich die Metaller*innen für ihre Präsentationen ausgedacht, um zu zeigen, was in der großen Welt aktiver Metaller*innen alles möglich ist. Und so zogen sie im Bildungszentrum von Raum zu Raum und nach draußen in den Garten, um sich von den jeweils Vortragenden ein schönes Ziel und natürlich die Erfahrungen mit ihrem Projekt aus ihrem Betrieb zeigen zu lassen.

Die einen programmierten eine Betriebslandkarte, um die digitalen Möglichkeiten der Mitgliedererfassung besser nutzen können. Andere modernisierten ihre Ansprache inklusive Newsletter und anderer zeitgemäßer Kommunikationsmittel. In mehreren Projekten ging es darum, schlummernde Potentiale zu heben und interessierte Kolleg*innen zu aktivieren. Andere beschäftigten sich mit Möglichkeiten, junge Leute direkt zu Beginn der Ausbildung noch besser zu erreichen. Oder mit attraktiven Angeboten für die wachsende Gruppe der mobil Arbeitenden, die im Alltag oft schwer zu erreichen sind, die aber vielleicht gerne zu einem schönen Grillnachmittag oder einer Weihnachtsfeier kommen.

„Ich nehme sehr viel mit aus dieser Ausbildungsreihe“, sagte Laura Pohl von Koenig & Bauer in Radebeul. „Wir haben gute Fortschritte erzielt auf dem Weg zu unserem Ziel: Nach den Vertrauensleute-Wahlen im nächsten Jahr wollen wir alle gemeinsam jubeln.“ Ein positives Fazit zogen auch Orestes Thielecke, Steffan Kanisch, Marcus Prokop und Torsten Handke von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt. Ihre Bilanz: „Wir haben mega-viel dazu gelernt.“ Manchmal sei man an einzelnen Aufgaben auch gescheitert. „Aber am Ende sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden.“ Auch darin waren sich alle Teilnehmenden einig: Wer sich mit ehrgeizigen Projekten hohe Ziele setzt, wird immer wieder auf Widerstand und Hindernisse stoßen. Aber wer dranbleibt und Durchhaltevermögen zeigt, kann dennoch große Fortschritte erzielen.

Diese Kolleg*innen haben ihre Projekte vorgestellt: Christian Dziewior, Ralf Freitag (GE Energy Power Conversion), Axel Bertram, Chris Küstermann (Porsche Leipzig), Justin Plobst (Pepperl + Fuchs Werk Berlin), Orestes Thielecke, Steffan Kanisch, Marcus Prokop, Torsten Handke (ArcelorMittal Eisenhüttenstadt), Laura Pohl (Koenig & Bauer Radebeul), Sascha Schmiedel (Mercedes-Benz Werk Berlin), Felix Lux, VEM Sachsenwerk, Sarah Hohmann (Hach Lange Berlin),  Kevin Wählte, Carry-Joe Gerlach             (Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke)

Von: ms

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