Warnstreik bei Rhenus Logistik in Chemnitz

14.02.2013 | Rund 200 Beschäftigte des Logistik-Unternehmens Rhenus AL Chemnitz sind am Mittwoch zu einem anderthalbstündigen Warnstreik in den Ausstand getreten. Damit machen die Kolleginnen und Kollegen Druck auf den Arbeitgeber, der bisher kein verhandelbares Angebot für einen neuen Tarifvertrag vorgelegt hat. Der alte Tarifvertrag war Ende 2012 ausgelaufen.

Die Metaller fordern 6,5 Prozent mehr Lohn und einen Angleichungsschritt an die Tarifbedingungen vergleichbarer Industriedienstleister der Region.  "Gute Arbeit hat auch gutes Einkommen verdient. Wir wollen ja nicht reich werden, sondern ein Einkommen zum Auskommen", sagte Frank Schütz Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der Verhandlungskommission.

 

Die Geschäftsführung der Rhenus AL Chemnitz GmbH hat bisher 1,9 Prozent ab 1.7.2013 und weitere 2,0 Prozent ab 1.1.2014 bei einer Laufzeit bis 31.12.2014 angeboten.

 

„Die Beschäftigten haben kein Verständnis für das bisherige Angebot des Arbeitgebers. Sie machen einen guten Job und wollen eine ordentliche Einkommenserhöhung für das Jahr 2013 durchsetzen. Wir fordern die Geschäftsführung auf, ein verhandlungsfähiges Angebot zur nächsten Verhandlung am 20.2.2013 auf den Tisch zu legen.“, so Mario John, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Chemnitz.

 

Bei Rhenus AL Chemnitz sind neben den 263 Festangestellten noch zusätzlich 163 Leiharbeitern für das VW-Motorenwerk tätig. Die Auslastung im Werk durch den Kundenbetrieb Volkswagen Sachsen Motorenwerk Chemnitz ist gut.

 

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Von: gr

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