Warnstreik-Kundgebung in Berlin-Spandau: Schwere Vorwürfe gegen CNH-Management

31.03.2006 | Am Freitag haben 800 Beschäftigte aus dem BMW-Motorradwerk und von CNH Baumaschinen in Berlin an einem zweistündigen Warnstreik teilgenommen. Auf einer Protestkundgebung vor dem Rathaus Spandau erhob die IG Metall schwere Vorwürfe gegen das Management des bestreikten Baumaschinenherstellers.

„Die CNH-Manager Retus und Paiola haben sich in den bisherigen Gesprächen als absolut verhandlungsunfähig erwiesen. Ihr Wille zur Lösung des Konfliktes ist für die IG Metall in keiner Weise erkennbar. Erst haben sie Fördermittel in Millionenhöhe abkassiert, dann den Markennamen Orenstein & Koppel ruiniert, und jetzt wollen sie sich aus der sozialen Verantwortung stehlen“, kritisierte Höbel. „Inzwischen werden vor den Streiktoren bürgerkriegsähnliche Zustände provoziert, um die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfende Belegschaft zu kriminalisieren. Ab sofort richtet sich unser Blick auf die Konzernzentrale von FIAT in Turin. Auch die FIAT-Filialen in Berlin werden jetzt in die Auseinandersetzungen einbezogen“, kündigte Olivier Höbel an.

Von: md

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