Industrie im Wandel

So kann Transformation gelingen: Bundespräsident informiert sich bei VW Bildungsinstitut in Zwickau

30.08.2023 | Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine bundesweite Themenreihe „Werkstatt des Wandels“ mit einem Besuch des Volkswagen Bildungsinstituts in Zwickau gestartet. Vor Ort sprach er auch mit Beschäftigten und Auszubildenden über ihre Erfahrungen und Erwartungen. „Beim Volkswagen Bildungsinstitut in Zwickau wird der Wandel durch die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften aktiv gestaltet“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Der Bundespräsident hat sich den richtigen Ort ausgesucht, um mehr über die Umsetzung dieser zentralen Zukunftsaufgabe zu erfahren.“

Ein Gastgeschenk für den Bundespräsidenten - mit dabei (von rechts) für die Betriebsräte Kristin Oder und Morris Mordhorst sowie Gunnar Kilian, Arbeitsdirektor der VW AG (Foto: IGM).

Kristin Oder, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende VW Sachsen, im Gespräch mit Frank-Walter Steinmeier.

Gruppenfoto mit Betriebsräten und Auszubildenden.

Kristin Oder und Morris Mordhorst, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender VW Bildungsinstitut.

Für die IG Metall-Bezirksleitung war Marika Höhn (Mitte) vor Ort.

Rund 1.000 Auszubildende und 8.000 Kursteilnehmende qualifizieren sich jährlich in der Bildungsstätte für die Aufgaben der Zukunft in Feldern wie Elektromobilität, Digitalisierung und autonomes Fahren. Zugleich steht Zwickau schon seit langem für Wandel: Hier hat die Autoproduktion über 100 Jahre Tradition. Heute stellen die VW-Beschäftigten hier zukunftsweisende Elektro-Fahrzeuge her. Das ist auch dem Bundespräsidenten aufgefallen. Ganz bewusst wählte er den „Future e-mobility Campus“ des Volkswagen Bildungsinstituts für den Auftakt seiner „Werkstatt des Wandels“ aus. Denn damit will er laut einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes die Orte in ganz Deutschland aufsuchen, „die zeigen, wie der Wandel mit Ideenreichtum, Initiative und Engagement zu meistern ist“. Im Fokus sollen laut Bundespräsidialamt die Beschäftigten stehen: „Was bedeutet der Wandel für sie, gerade auch für diejenigen, die bereits den Umbruch nach der Wiedervereinigung erlebt haben?“

„Das ist ganz im Sinne der IG Metall“, betonte Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Die IG Metall setzt sich bereits seit vielen Jahren in den Betrieben, in Politik und Gesellschaft für eine Transformation in eine Arbeitswelt ein, die sicher, gerecht und selbstbestimmt sein muss. Wir freuen uns darüber, dass der Bundespräsident sich hier bei uns im Osten darüber informiert, wie dieses Zukunftsprojekt gelingen kann.“

Von: ms

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