14. Sächsischer Seniorentag

Seniorenmitbestimmung jetzt

23.08.2019 | Und wieder einmal musste sich der 14. Sächsische Seniorentag am 22. August in Dresden mit den Schwerpunktthema "Seniorenmitbestimmungsgesetz für Sachsen" beschäftigen. Eingeladen waren die Parteien SPD, CDU, FDP, Bündnis 90/ Die Grünen und DIE LINKEN. Eigentlich sind Sie zuständig das Gesetz auf dem Weg zu bringen bzw. es in ein Gesetz umzusetzen. Die Parteien DIE LINKE, SPD Und FDP hatten bereits eingelenkt. Die CDU prüft noch und sucht nach Argumenten warum man so ein Gesetz benötigt.

Die Wirklichkeit in Sachsen, nach 18 Jahren Kampf, sieht anders aus.

Werner Schuh ist in seinem geschichtlichen Abriss auf die einzelnen Etappen des Kampfes eingegangen. Der jetzige Stand ist: "Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann prüfen Sie noch heute".

Gute Argumente für ein Seniorenmitbestimmungsgesetz in Sachsen gibt es viele zum Beispiel:

  • auf dem freiwilligen Weg hat Seniorenmitbestimmung nicht funktioniert
  • ganz besonders der ländliche Bereich ist abgehängt
  • man nimmt sich Chancen, das Menschen glauben sie werden nicht genügend beteiligt
  • Spaltungstendenz entgegensetzen
  • das Gesetz kann helfen etwas zu erleichtern in der Umsetzung
  • Niemand hat so hohe Kompetenz, wie Menschen die selber betroffen sind
  • mehr Beteiligung bringt bessere Qualität
  • Neustart angehen - Chancen sichern

Die Uhr ist 5 nach 12. Am 1. September sind Landtagswahlen in Sachsen. Die Seniorinnen und Senioren sind sich einig. Sollte der neue Landtag nicht ganz schnell das Seniorenmitbestimmungsgesetz auf dem Weg bringen, dann wird ein Volksantrag vorbereitet.

Die Senioren wollen Verantwortung mit übernehmen und in Fragen wie zum Beispiel Barrierefreiheit, Mobilität, bezahlbares Wohnen, altersgerechte Wohnungen, Wertschätzung und Unterstützung von Senioren, mitbestimmen.

Von: ib

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