21.10.2019 | Von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche: 13 motivierte junge Metallerinnen und Metaller sind am 18. Oktober in ihre Ausbildung als Jugendbildungsreferentinnen und Jugendbildungsreferenten der IG Metall gestartet. In einer Qualifikationsreihe lernen die Teilnehmenden bis Mitte 2020 grundlegendes Wissen, um andere junge Ehrenamtliche zu schulen. Aus allen drei Bundesländern des IG Metall-Bezirks waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei.
Die Qualifikationsreihe erstreckt sich über vier Bausteine, in denen die Teilnehmenden viel theoretisches Wissen über die Bildungsarbeit der IG Metall und die Grundlagenseminare Jugend 1 und Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) 1 erhalten. Dazu lernen sie, sich mit der eigenen Rolle als Referentin oder Referent auseinanderzusetzen und bekommen dafür ein Grundgerüst an Lerntheorien und politischem Wissen mit auf den Weg. Der erste Baustein der Qualifikationsreihe fand vom 18. bis 20. Oktober im IG Metall-Bildungszentrum Berlin am Pichelssee statt.
Themen dieses ersten Blocks waren neben dem Rollenverständnis als Referentin und Referent auch das Selbstverständnis der IG Metall, Moderation und Diskussionsleitung, Grundlagen eines ZIM-Konzepts (Ziele–Inhalte–Methoden) und Visualsierung von Themen auch Haftungsfragen und praktische Hinweise, wie die Teilnehmenden zum Beispiel durch Hospitationen Erfahrungen sammeln können.
Jugendbildung bedeutet in der IG Metall von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche. Die Referentinnen und Referenten vermitteln Teilnehmenden in Jugendseminaren zum Beispiel Grundlagen politischer Ökonomie oder erklären, wie die Arbeit einer Jugend- und Auszubildendenvertretung funktioniert. In der IG Metall gestalten Ehrenamtliche die Jugendbildung zudem aktiv mit, sie bringen ihre Wünsche und Ideen mit ein.
Ehrenamtliche sind nicht nur im Betrieb, sondern auch in der IG Metall wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für junge Menschen, die Interesse an Gewerkschaftsarbeit haben. "Um dies zu stärken, bieten wir nach längerer Pause jetzt auch erstmals wieder eine eigene bezirkliche Qualifikationsreihe an", sagt Astrid Gorsky, Jugendbezirkssekretärin der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen.