Tarifpolitische Jugendkonferenz

IG Metall-Jugend stellt sich für nächsten Tarifrunden auf

27.02.2024 | Deutlich mehr Geld für Auszubildende - das ist nur eine von vielen Forderungen der IG Metall-Jugend. Auf einer tarifpolitischen Konferenz mit über 100 Teilnehmenden aus ganz Deutschland beschäftigte sie sich mit der Strategie für die nächsten Auseinandersetzungen, allen vor allen für die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Gemeinsames Ziel: die Jugendthemen fest verankern und weiter nach vorne bringen.

Klare Ansage der IG Metall-Jugend: "Mehr Kohle für die Ausbildung" muss her! (Bilder: IGM)

Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, im Austausch mit den Teilnehmenden der Jugendkonferenz.

Tolles Signal der Solidarität für die streikenden Kolleginnen und Kollegen von SRW metalfloat in Espenhain bei Leipzig.

Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, war bei der Konferenz im IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel ebenso mit dabei wie Nadine Boguslawski, geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Sie tauschten sich mit der IG Metall-Jugend darüber aus, wie diese ihre Positionen und Anliegen noch besser einbringen kann. Intensiv diskutiert wurde auch über die Möglichkeit, in der kommenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie mit einer eigenen Jugendforderung an den Start  zu gehen.

„Die Tarifpolitische Jugendkonferenz 2024 war ein voller Erfolg“, sagt Maximilian Melzer, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Siemens Chemnitz und Mitglied der Tarifkommission für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen. „Es war schön zu sehen, dass wir bei der Führungsspitze der IG Metall, insbesondere Christiane Benner, mit unserem Thema für mehr Geld in der Ausbildung Zustimmung gefunden haben. Wir sind uns bundesweit einig, dass unser Jugendthema fest verankert werden muss, denn wir sind die Zukunft. In interessanten Workshops konnten wir zum Beispiel einen Ausblick auf andere Forderungsdiskussionen in anderen Branchen innerhalb der IG Metall erhalten. Oder uns damit beschäftigen, wie wir auf Social Media für die kommende Tarifrunde noch mehr Kolleginnen und Kollegen erreichen können.“

Auch Ariya‌ Rasasom‌ , JAV-Vorsitzende bei BMW in Berlin, zieht ein positives Fazit: „Besonders gefallen haben mir die vielen Workshops und die Möglichkeit, sich bundesweit mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Durch die vielen Gespräche wurde mir deutlich, dass eine kräftige Erhöhung der Ausbildungsvergütungen in der Metall- und Elektroindustrie dringend notwendig ist. Gerade in Städten wie Berlin sind die Preise für Wohnungen oder auch Lebensmittel deutlich gestiegen. Ich freue mich, die Anregungen der Konferenz mit meinen Kolleg*innen zu diskutieren und für eine Erhöhung zu streiten.“

Von: ms

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