Metall und Elektro

Metaller*innen im Osten machen vor wichtiger Verhandlung Druck mit Warnstreiks

16.11.2022 | Die Metaller*innen im Osten Deutschlands machen vor den möglicherweise entscheidenden Verhandlungen am Donnerstag in Baden-Württemberg weiter Druck auf die Arbeitgeber. In Berlin und Brandenburg legten am Mittwoch bis zum frühen Nachmittag rund 1500 Beschäftigte in sechs Betrieben die Arbeit nieder. Für morgen ruft allein die IG Metall Berlin in acht Betrieben zum Warnstreik auf. Mit dabei sind unter anderem die Kolleg*innen vom Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde und Stadler in Pankow.

Eine runde Sache: Warnstreik in Ludwigsfelde. (Bild: Frank Schnelle)

In Sachsen ist heute Feiertag. In Berlin und Brandenburg fanden und finden zahlreiche Arbeitgeber aber an diesem Mittwoch ihre Beschäftigten vor den Werkstoren im Warnstreik. Rund 300 Kolleginnen und Kollegen von Biotronik in Berlin zeigten den Arbeitgebern die Rote Karte. Bei ASML in Berlin legten 600 Beschäftigte für vier Stunden die Arbeit nieder. Ihnen geht es auch darum, dass der niederländische Konzern den Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie anerkennt. In Ludwigsfelde kamen die Belegschaften von Mercedes-Benz, Gestamp Umformtechnik und MTU zur gemeinsamen Kundgebung zusammen. Für eine dauerhafte und deutliche Lohnerhöhung und gegen die Tarifblockade der Arbeitgeber! 

Mehr Infos auf den Websites der jeweilgen IG Metall-Geschäftsstelle. Viele Fotos von den tollen Aktionen des Tages findet Ihr in der Fotogalerie. 

Von: ms

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