06.03.2020 | Seit dem 5. März präsentieren wir mit Stefan Bohnhoff einen Künstler, dessen Vorliebe dem Werkstoff Metall gilt. Dessen Strenge und Stabilität nach der Bearbeitung macht es für Bohnhoff zu seinem idealen Lieblingsmaterial. Sein Spiel mit Formen und Farben entwickelt er aus der Alltagsästhetik. Seine Skulpturen brechen mit Licht und Schatten. Die Ausstellung ist bis zum 17. April im IG Metall-Haus in Kreuzberg zu sehen.
Die Vorliebe Bohnhoffs für den Werkstoff Metall liegt in der Vielseitigkeit seiner Verarbeitungsmöglichkeit. Man kann es schmieden, biegen, falten, schweißen, nieten, schrauben, in nahezu jegliche beliebige Form bringen. Seine Strenge und Stabilität nach der Bearbeitung macht es für Bohnhoff zu seinem idealen Lieblingsmaterial.
Sicherlich haben die Einrücke seiner Kindheit, er ist im Ruhrgebiet der fünfziger Jahre zwischen Zechen, Hochöfen und Stahlwalzwerken aufgewachsen, seine künstlerische Entwicklung mitgeprägt. Sein Sehnsuchtsort ist wahrscheinlich eher der Schrottplatz als die Karibik.
Bohnhoff hat eine Vorliebe für die Alltagsästhetik, die bei der Fertigung von Schiffen, Flugzeugen und Bauten sichtbar wird. Besonders die unter ihren verborgenen Hüllen befindlichen Strukturen - aus geschnittenem und geschweißtem Stahl und Aluminium - kann man auch in seinen Arbeiten wiederentdecken. Hier werden sie zu rein ästhetischen Objekten, entstanden in einem spielerischen Prozess mit einem harten Material.
Ausstellung im IG Metall-Haus
6. März bis 17. April 2020
Ort:
Ausstellungsraum im IG Metall-Haus
Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin
Nahe U-Bhf Hallesches Tor
https://goo.gl/maps/9e1mgpZD7rFPb2pHA
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 18:00 Uhr
Freitag von 9:00 bis 14:30 Uhr
Der Eintritt ist frei!
ausstellung (at)igmetall-bbs.de
* Die Ausstellungseröffnung ist eine öffentliche Veranstaltung zu der auch die Presse eingeladen ist. Fotos werden auf der Homepage der IG Metall veröffentlicht.
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