SRW metalfloat

Aussperrung sofort beenden: IG Metall fordert soziale Verantwortung von SRW ein

07.05.2024 | Die IG Metall kritisiert die Aussperrung der SRW-Beschäftigten durch die Geschäftsführung als unverantwortlich. „SRW metalfloat muss diese inakzeptable und verantwortungslose Entscheidung sofort zurücknehmen“, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Die Geschäftsführung darf nicht länger ihren ideologischen Kampf gegen Tarifverträge in Deutschland auf dem Rücken ihrer Beschäftigten austragen.“

Am Freitag hatten die streikenden Kolleginnen und Kollegen des Schrott-Recyclers in Espenhain bei Leipzig erklärt, ihren Arbeitskampf zu unterbrechen, um lösungsorientierte Gespräche zu ermöglichen. Doch am Montag konnten 90 von ihnen ihre Arbeit nicht wie geplant aufnehmen. Das Unternehmen verweigerte ihnen den Zugang in den Betrieb und zu ihren Arbeitsplätzen. Nach Angaben des Managements beabsichtigt es, die Kolleginnen und Kollegen bis Ende Mai auszusperren.

Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Die IG Metall setzt auf Verhandlungen, das Unternehmen auf Eskalation. Die Aussperrung ist ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten. Die IG Metall steht solidarisch an der Seite der Kolleginnen und Kollegen, die für ihre Interessen eintreten. Mit diesem aggressiven Vorgehen demonstriert der Arbeitgeber erneut seine volle Verachtung und Kälte gegenüber seinen Beschäftigten. Dieses Verhalten erinnert an das 19. Jahrhundert und passt in keiner Weise zu einer Zukunftsbranche. Ich rufe den Arbeitgeber auf, zu Vernunft und Verantwortung zurückzukehren.“

Weitere Infos zur Auseinandersetzung um eine Tarifbindung bei SRW metalfloat, einem Recycling-Unternehmen in Sachsen, finden Sie hier auf der Homepage der IG Metall Leipzig.

Für Rückfragen: Markus Sievers, 0151 29 23 11 82

Von: ms

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