Entwicklungsdienstleister IAV

Bezirksleiter Dirk Schulze besucht Gesamtbetriebsrat des Entwicklungsdienstleisters IAV

15.08.2023 | Der Entwicklungsdienstleister IAV ist mit weltweit rund 7500 Beschäftigten einer der weltweit führenden Engineering-Partner der Automobilindustrie. Dirk Schulze, seit Juni Bezirksleiter der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen, nahm auf Einladung des IAV-Gesamtbetriebsrats am 9. August an dessen Sitzung im Entwicklungszentrum Berlin teil, stellte sich den Kolleginnen und Kollegen vor und tauschte sich mit ihnen über die Themen aus, die die Betriebsräte und die IG Metall bei IAV derzeit beschäftigen.

Bezirkleiter Dirk Schulze (vordere Reihe 3.v.l.) zu Besuch beim Gesamtbetriebsrat des Entwicklungsdienstleisters IAV – Fotos (4): GBR IAV

Vor Ort informierte sich Dirk Schulze über den Stand der Transformation bei IAV – hier am Motorenprüfstand.

Die zehn Betriebsräte der fünf deutschen Standortvertretungen informierten Dirk Schulze über den Zukunftstarifvertrag, der ein Qualifizierungsbudget von rund 555.000 Stunden für Weiterbildung der Beschäftigten in der Transformation beinhaltet. Der Zukunftstarifvertrag unterstützt die IAV im grundlegenden Wandel in Richtung neuer Technologien, Geschäftsfelder und Märkte, sichert gute Arbeitsbedingungen und Perspektiven für die Beschäftigten.

Der Transformationsprozess wurde bei IAV in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf die sich ändernden Herausforderungen angepasst. Ein Prozess, der als Modell für eine gelingende Transformation taugt. „Wir werden immer wieder zu Konferenzen eingeladen, um unseren Transformationsprozess vorzustellen“, erklärte Tanja Schneider, Betriebsratsvorsitzende in Berlin und Mitglied im Gesamtbetriebsrat.

IAV, die Abkürzung steht für Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, ist 1983 als Ausgründung der TU Berlin entstanden und hat sich seither zu einem der weltweit führenden Hochtechnologie-Dienstleister der Automobilindustrie entwickelt, der alle namhaften Hersteller und Zulieferer zu seinen Kunden zählt. Neben Fahrzeug- und Antriebsentwicklung ist die IAV, deren Zentrale in Berlin ist, schon frühzeitig in die Elektromobilität und das autonome Fahren eingestiegen.

„Die Arbeit der Beschäftigten bei IAV ist wichtig und für das Gelingen der Transformation in der Automobilindustrie von großer Bedeutung“, betonte Dirk Schulze. „Die IG Metall ist auch zukünftig an der Seite der Kolleginnen und Kollegen, um sie mit guten Tarifverträgen bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen und abzusichern.“

Die nächste Tarifrunde um einen Haustarifvertrag steht Ende des Jahres bevor. Derzeit läuft die Forderungsdiskussion an den deutschen Standorten. Dirk Schulze machte im Rahmen seines Besuchs auch noch mal deutlich, dass Tarifabschlüsse nicht vom Himmel fallen, sondern von gut organisierten Belegschaften erkämpft werden. „Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber sie stimmt: Je mehr sich aktiv einbringen, desto mehr ist in Tarifauseinandersetzungen für die Beschäftigten drin“, so der IG Metall-Bezirksleiter.

Neben Berlin mit 1700 Beschäftigten hat der Entwicklungsdienstleister im Bezirk auch in Chemnitz/Stolberg mit rund 1000 Beschäftigten einen weiteren Standort. Daneben ist IAV in Deutschland mit Standorten in Gifhorn, Ingolstadt, München und Sindelfingen vertreten.

Von: kk

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