15.09.2021 | Es geht am 26. September um viel! Deshalb setzt sich die IG Metall im Vorfeld der Bundestagswahl für eine Transformation ein, die unser Land verändert – sozial, ökologisch und demokratisch. Wir haben die Programme der Parteien mit unseren Themen, Positionen und Forderungen abgeglichen. Das Ergebnis gibt es hier.
Als Gewerkschaft will die IG Metall Druck machen für ein industrielles Entwicklungsmodell, das sozial und ökologisch nachhaltig ist, das wirtschaftlichen Wohlstand, gute und sichere Arbeit und eine lebenswerte Umwelt verbindet. Von den Parteien fordert die IG Metall eine Politik des fairen Wandels, die Beschäftigte beteiligt, soziale Sicherheit und Perspektiven vermittelt und Gerechtigkeit schafft.
Die Botschaften der IG Metall:
Unten findet sich der Vergleich aller Parteien mit den Positionen der IG Metall. Auf neun Seiten gibt es einen ersten Überblick und die Möglichkeit, sich eine Orientierung zu verschaffen. Ein Ersatz, selbst noch einmal in die Programme zu lesen, ist diese Kurzbewertung natürlich nicht. Daher stellen wir auch die Langfassung zur Verfügung, dort werden die jeweiligen Passagen aus den Programmen zitiert.
Alle Metallforderungen und weiterführende Metallpositionen sind ab sofort hier zu finden: www.igmetall.de/wahl21
Themenspicker: Die AfD: Keine Alternative
Mit der AfD ist 2017 eine populistische und rassistische Rechtsaußen-Partei in den Bundestag eingezogen. Seitdem hat sich die Debattenkultur – nicht nur im Parlament – verändert. Als Teil der "neuen Rechten" erfüllt die AfD dabei ihre Rolle: Sie versucht den Diskurs nach rechts zu verschieben, sie polarisiert und spaltet, sie agitiert gegen unsere offene und tolerante Gesellschaft und untergräbt das demokratische Miteinander – im Parlament, auf der Straße, in unseren Betrieben. Dagegen helfen Wachsamkeit und klare Kante. Aber auch Argumentationshilfen wie unser Themenspicker, der digital heruntergeladen oder in den Geschäftsstellen erfragt werden kann.
Was sagen die demokratischen Parteien zur Gleichstellung?
Klar ist: Die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft hat während der Coronkrise Rückschläge erlitten. Viele Frauen haben zum Beispiel ihre Arbeitszeit reduziert, um ihre Kinder zu betreuen, sie im Homeschooling zu unterstützen oder Angehörige zu pflegen. Die Bundestagswahl am 26. September entscheidet auch darüber, wie die Frauen- und Gleichstellungspolitik in den kommenden vier Jahren aussehen wird. Ein Blick auf die Themen in den Wahlprogrammen lohnt sich. Mehr Informationen dazu gibt es hier.