Radiofeature

Schon gehört? „Die IG Metall in Ostdeutschland – das Ende der Bescheidenheit“

23.06.2021 | Mehr als 30 Jahre Deutsche Einheit haben auch die Gewerkschaften in Ostdeutschland verändert. Nach „zahlreichen Schlappen“ hat „die IG Metall Auftrieb“ und tritt im Kampf um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer „mit einem neuen Selbstbewusstsein auf“. Wie, das verrät ein rund 30-minütiges Feature im Deutschlandfunk Kultur, das nun auch als Podcast zu hören ist.

Foto: Peter Endig

In seinem Streifzug durch die Geschichte der IG Metall in Ostdeutschland berichtet Autor Jonas Ochsmann auch über den langen Kampf der Kolleginnen und Kollegen um die Angleichung der Arbeitszeit, den verlorenen Streik darum im Jahr 2003 und das neue Selbstbewusstsein, mit dem die Kolleginnen und Kollegen im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie 2021 für das Ende der fortwährenden Ungerechtigkeit gekämpft haben. Und immer noch kämpfen – bis Ende Juni mit den Arbeitgeberverbänden VME und VSME am Verhandlungstisch, „um zumindest die Rahmenbedingungen für eine Angleichung der Zeiten festzuschreiben“, so ist es im Feature zu hören. „Sollte das nicht zustande kommen, werden wir unsere Strategie fortsetzen“, sagt Bezirksleiterin Birgit Dietze im Feature. „Wir gehen dann Haus für Haus tariflich weiter vor.“ Dass es in ersten Unternehmen wie VW Sachsen, ZF in Brandenburg oder SAS in Meerane erfolgreiche Stufenmodelle zur Angleichung gekommen ist, bleibt nicht unerwähnt.

Welchen Einfluss zum Beispiel Tarifflucht, Tarifbindung, Fachkräftemangel oder der Kampf „gegen Rechtsaußen“ auf die Stellung der IG Metall in Ostdeutschland haben, ist im Feature ebenfalls zu hören.  

Mehr zum Inhalt des Features im Deutschlandfunk Kultur und als Podcast zum Nachhören gibt es hier.

 

Von: tt

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