Transformations-Konferenzen

IG Metall treibt Gestaltung der industriellen Zukunft voran

15.12.2022 | Bei der Gestaltung des industriellen Wandels macht die IG Metall Tempo. Auf einer Transformationskonferenz in Berlin erörtete der 1. Vorsitzende Jörg Hofmann mit Staatssekretär Michael Kellner vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Herausforderungen durch die Umbrüche in der Fahrzeugindustrie. Auch auf der Brandenburger Betriebsrätekonferenz stand die Transformation - neben vielen anderen Themen - auf der Tagesordnung.

Transformationskongress in Berlin mit Jörg Hofmann. (Bilder: IGM)

Robert Drewnicki, Projektleiter im Transformationsnetzwerk Berlin-Brandenburg, erläurtet Staatssekretär Kellner (rechts) die Strategie für die nächsten Jahre.

Podiumsdiskussion auf der Brandenburger Betriebsrätekonferenz.

Die Gestaltung der Transformation in der deutschen  Automobil- und  Zulieferindustrie entscheidet sich in den Regionen. Welche Weichen müssen daher in den Regionen gestellt werden, um gute Arbeit in der Branche für die nächsten Jahrzehnte sichern? Dies stand im Mittelpunkt der Berliner Konferenz mit zahlreichen Betriebsräten, mit Jörg Hofmann, mit Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz) und IG Metall-Vorstandsmitglied Wofgang Lemb.

Dabei stellten auch fünf Transformationsnetzwerke mit IG Metall-Beteiligung ihre Arbeit vor. Aus unserem Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen präsentierte sich das Netzwerk MoLeWa aus Leipzig.Bei allen Netzwerken spielen Themen wie die Wettbwerbsfähigkeit der Industrie, die Qualifizierung der Beschäftigten und der Bedarf an öffentlicher Infrastruktur eine Rolle. Mit ihrem Engagement will die IG Metall Bestehendes und Bewährtes erhalten und zugleich weiter entwicklen.

"Gemeinsam durch die Krise - Brandenburg in der Transformation" lautete die Überschrift über der Betriebsrätekonferenz, auf der Ministerpräsident Dietmar Woidke, Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg Katja Karger und Christoph Hahn von der IG Metall-Bezirksleitung mit den Betriebsrät*innen disktutierten. Gemeinsames Ziel dabei: die Kräfte bündeln für die vielen Herausforderungen durch Corona, die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für die Energieversorgung und durch die Inflation. Gemeinsam betonten Woidke, Steinbach und Karger: "Kurzfristig gilt es, insbesondere die Energieversorgung zu gewährleisten und die Inflation einzudämmen. Klar ist aber auch: Es wird und kann kein einfaches Zurück geben. Unsere Antworten auf die Energiekrise müssen der weitere Ausbau der Nutzung der erneuerbaren Energien, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie die Verbesserung der Energieeffizien sein." Und weiter erklärten sie: "Die betriebliche MItbestimmung kann Krise. Sie kann aber auch Zukunft: Ideen einspieisen, an der Entwicklung vor Ort mitwirken."

Von: ms

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