20.01.2020 | „Ich würde erröten, wenn ich könnte …“ oder „wie wird künstliche Intelligenz geschlechtergerecht?“ Dieser Frage geht eine Podiumsdiskussion der Kooperation Wissenschaft und Arbeitswelt an der Technischen Universität Berlin am 6. Februar nach.
Sprachassistenz-Systeme mit weiblich wirkenden Namen wie Alexa oder Siri reagieren auf sexistische Beleidigungen mit verharmlosenden Floskeln. Recruiting-Algorithmen sortieren die Bewerbungen von Frauen aus. Frauen haben es in der digitalen Welt nicht immer leicht, die in der realen Welt nach wie vor herrschende Ungleichbehandlung der Geschlechter macht auch vor der digitalen Welt nicht halt. Phänomene wie die unangemessene Reaktion auf sexistische Beleidigungen oder Ungleichbehandlung bei Bewerbungen durch Künstliche Intelligenz (KI) haben eine Diskussion über Gender-Sensibilität bei KI-Entwicklung und KI-Anwendung ausgelöst.
Vor diesem Hintergrund lädt die Kooperationsstelle in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) zu einer Diskussion ein. Vier Frauen diskutieren auf dem Podium, wie sich diskriminierende KI auf die Arbeitswelt auswirkt und wie geschlechtergerechte KI gestaltet und gefördert werden kann. Diskussionsteilnehmerinnen sind:
Die Diskussion findet am 6. Februar um 18 Uhr an der TU Berlin in der Hardenbergstraße 16–18 in Raum 0.05 statt. Daran schließen sich ein Empfang und die Ausstellung des Comic-Essay „We need to talk. Al.“ von Julia Schneider und Lena Kadriye Ziyal an.
Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung per E-Mail bei Johanna Lauber (johanna.lauber@tu-berlin.de) wird gebeten.