Weiterbildungsmentoren Berlin-Brandenburg-Sachsen und Küste

Weiterbildungsmentor*innen aus zwei Bezirken schließen gemeinsame Reihe erfolgreich ab

05.10.2023 | Im September fand das dritte Modul der Qualifizierungsreihe der Weiterbildungsmentor*innen statt. Dabei wurden weitere Weiterbildungsmentor*innen ausgebildet. Dabei handelt es sich um eine einzigartige gemeinsame und bezirksübergreifende Reihe der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und Küste.

Freuen sich über einen erfolgreichen Abschluss ihrer Reihe: Weiterbildungsmentor*innen aus den IG Metall-Bezirken Berlin-Brandenburg-Sachsen und Küste.

Zwischen Lübeck und Ottendorf-Okrilla wurden diverse Weiterbildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die Kolleg*innen entwickelt. Die frisch ausgebildeten Weiterbildungsmentor*innen gehen mit viel Motivation und inhaltlichem Wissen und natürlich mit  Rückhalt der IG Metall in ihre Betriebe zurück, um das Thema Weiterbildung voranzutreiben. Denn Weiterbildung soll für alle Kolleg*innen möglich sein. Wir wünsche den Weiterbildungsmentor*innen viel Erfolg bei ihrer Arbeit im Betrieb.

Was machen Weiterbildungsmentor*innen?

Weiterbildungsmentor*innen informieren und beraten über inner- und außerbetriebliche Weiterbildungsangebote und treiben das Thema Qualifizierung im Betrieb voran. Sie sind Lotz*innen im eigenen Betrieb, helfen und ermutigen Kolleg*innen, ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen, Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb realistisch einzuschätzen und eigene Qualifizierungswege zu finden.

Wer kann Weiterbildungsmenotor*in werden?

Weiterbildungsmentor*innen (WBM) kommen aus der Belegschaft. Sie sind Kolleg*innen – in unserem Fall Betriebsräte oder Vertrauensleute. Das unterscheidet sie von außerbetrieblichen Beratungsangeboten, aber auch von arbeitgeberseitig verankerten Personal- oder Bildungsabteilungen. WBM führen Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen auf Augenhöhe und besitzen einen Vertrauensvorschuss der Beschäftigten. Sie sind in der Lage, auf individuelle Weiterbildungshemmnisse einzugehen. WBM sollen dazu beitragen, dass sich mehr Menschen im Betrieb weiterbilden, den Bildungsurlaub und diverse Weiterbildungsangebote nutzen - vor allem bislang benachteiligte Gruppen.  

Zudem werden in den teilnehmenden Betrieben entsprechende Weiterbildungsstrukturen nachhaltig aufgebaut. Dieser Ansatz sorgt für eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Personalleitungen, Betriebsrat, Vertrauensleuten, Schwerbehindertenvertretungen und den örtlichen Arbeitsagenturen und Weiterbildungsträgern. Gemeinsam entstehen dadurch erweiterte Handlungs- und Wirkungsmöglichkeiten und entsprechende Strukturen für mehr und bessere berufliche Weiterbildung.

Wie sieht die Qualifizierung aus?

Die Qualifizierung der Weiterbildungsmentor*innen besteht aus einer theoretischen Ausbildung von neun Tagen beziehungsweise aus drei Modulen mit einer Dauer von drei Tagen, einem betrieblichen Umsetzungsprojekt und einem bedarfsorientierten Beratungsangebot durch externe Expert*innen. Dazu gehört auch eine individuelle, den jeweiligen Bedarfen angepassten Betreung der Teilnehmenden zwischen den Modulreihen und darüber hinaus.

Für die gesamte Modulreihe gilt die Freistellung nach § 37.6 BetrVG / § 179 Abs. 4 SGB IX und zugleich für Berlin und Brandenburg die Anerkennung als Bildungsurlaub.

Die weiteren Modulreihen folgen ab November 2023 und ab Februar 2024. Die Termine und Informationen können hier eingeholt werden:

Selma Tabak-Balks
Projektsekretärin/Mentorencoach Transferprojekt „Weiterbildungsmentor*innen“ IG Metall Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen, Alte Jakobstraße 149 | 10969 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 /25375039; E-Mail:  selma.tabak-balks(at)igmetall.de

Von: ms

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