Pressemitteilung vom 18. März 2021

24.200 Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen im Warnstreik

18.03.2021 | Bis heute Nachmittag waren in Sachsen, Berlin und Brandenburg insgesamt 24.200 Beschäftigte in 84 Betrieben im Warnstreik. Mit einer groß angelegten Frühschluss-Aktion haben sich 9.500 Beschäftigte von Volkswagen und Radsystem Mosel an der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie beteiligt. 1.500 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich in Leipzig an einem Autokorso bei Porsche.

Warnstreiks und Aktionen am Freitag, 19. März, in Brandenburg und Sachsen:

Brandenburg – 19. März 2021:

20.30 Uhr
Warnstreik Mercedes-Benz Ludwigsfelde
Haupteingang Südtor, Zum Industriepark, 14974 Ludwigsfelde
Rednerin: IG Metall Bezirksleiterin Birgit Dietze
Ansprechpartner vor Ort: Tobias Kunzmann, Tel. 0179 674 90 72

Sachsen – 19. März 2021:

 

11.45 Uhr
Warnstreik GKN Driveline Deutschland
vor dem Werktor Glauchauer Str. 38, 08058 Zwickau
Ansprechpartner vor Ort: Benjamin Zabel, Tel. 0170 33 33 535

 

12.00 Uhr
Warnstreik VW Sachsen Motorenwerk
Parkhaus Tor B, Kauffahrtei 47, 09120 Chemnitz
Ansprechpartner vor Ort: Mario John, Tel. 0160 533 00 68
 

14.00 Uhr
Fotoaktion Volkswagen Sachsen Gläserne Manufaktur
Lennestr. 1, 01069 Dresden
Ansprechpartner vor Ort: Willi Eisele, Tel. 0170 33 33 230
 

Die IG Metall fordert für die rund 290.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen ein Volumen von vier Prozent, das optional für eine Entgelterhöhung oder zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann, sowie einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge. Außerdem fordert die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen ein Tarifliches Angleichungsgeld, um endlich erste Schritte in der Angleichung Ost voranzukommen. Zudem soll die Verbesserung der Übernahme der Auszubildenden sowie die Einbeziehung der dual Studierenden in den Tarifvertrag geregelt werden.

Bislang haben die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden nur eine Nullnummer „geboten“ und stellen Tarifstandards in Frage.

Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0151 29 23 11 82

Von: aw

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