28.04.2021 | Am heutigen Mittwoch sind rund 16.100 Beschäftigte in Brandenburg und Sachsen im ganztägigen Warnstreik. Nach der erneut ergebnislosen Verhandlung mit dem Berlin-Brandenburger Arbeitgeberverband VME am Dienstag wächst die Empörung der Metallerinnen und Metallern.
Am morgigen Donnerstag um 12 Uhr redet Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, auf einer Warnstreikkundgebung zu den Kolleginnen und Kollegen des Mercedes-Benz-Werks in Ludwigsfelde. Dort beginnt morgen früh um 6.00 Uhr ein erneuter ganztägiger Warnstreik.
Seit 20. April hat die IG Metall – einschließlich Donnerstag – mehr als 57.600 Kolleginnen und Kollegen zu Warnstreiks aufgerufen.
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Donnerstag, 29. April 2021 um 0:00 Uhr
Metall- und Elektroindustrie
ganztägige Warnstreiks am Donnerstag, 29. April, in Brandenburg:
Brandenburg
6.00 Uhr
Ganztägiger Warnstreik Mercedes-Benz Ludwigsfelde
Zum Industriepark 10, 14974 Ludwigsfelde
Es spricht ab 12.00 Uhr Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall
Ansprechpartner vor Ort: Tobias Kunzmann, Tel. 0179 67 49 072
Metall- und Elektroindustrie
Warnstreiks und Aktionen am Donnerstag, 29. April, in Sachsen:
Sachsen
02.00 Uhr, 10.00 Uhr, 18.00 Uhr
Frühschluss-Aktionen Auerhammer Metallwerk
vor dem Werktor Hammerplatz 1, 08280 Aue
Ansprechpartner vor Ort: Stefan Fischer, Tel. 0160 533 11 99
Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0151 29 23 11 82
Aktuelle Informationen auf www.igmetall-bbs.de
Hintergrund:
Die IG Metall fordert ein Volumen von 4 Prozent für Entgelterhöhungen oder zur Beschäftigungssicherung. Außerdem geht es um Zukunftstarifverträge, um die Transformation zu gestalten, und tariflich verbesserte Übernahmeregeln für Ausgebildete. Dazu fordert die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen für die rund 290.000 Beschäftigten (110.000 in Berlin-Brandenburg und 180.000 in Sachsen) ein Tarifliches Angleichungsgeld, damit 30 Jahre nach der Wiedervereinigung endlich Schluss ist mit der Ungleichbehandlung der Beschäftigten in Ost und West.