Metall- und Elektroindustrie

Trommelwirbel für die Acht - Arbeitgeber stellen sich taub

06.10.2022 | Mit einem kräftigen Trommelwirbel machten die Metallerinnen und Metaller ordentlich Lärm vor der zweiten Verhandlungsrunde für Berlin und Brandenburg. Die Botschaft vorm Verhandlungsort im Haus der Wirtschaft in Berlin war nicht zu überhören. Nur die Arbeitgeber stellten sich taub: Erneut legten sie kein Angebot für eine Lohnerhöhung vor. Unsere Erwartung wird zur Gewissheit: Diese Tarifrunde steht vor einer Eskalation.

PRESSEMITTEILUNG VOM 6. OKTOBER 2022

Zweite Runde in Berlin-Brandenburg endet ohne Angebot der Arbeitgeber

06.10.2022 | Die Tarifverhandlungen für die 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg stehen vor einer Eskalation. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde legte der Arbeitgeberverband VME kein Angebot für eine Lohnerhöhung vor. „Die Arbeitgeber müssen jetzt den Fuß von der Bremse nehmen“, sagte IG Metall-Verhandlungsführerin Irene Schulz. „Bei diesen extremen Preissteigerungen können sie sich nicht aus der Verantwortung für ihre Beschäftigten stehlen. Ohne ein konstruktives Angebot für deutliche Lohnerhöhungen machen Verhandlungen keinen Sinn.“

55plus

Ausstieg in die Rente

06.10.2022 | Vertrauensleute aus Berlin, Brandenburg und Sachsen kamen vom 4. bis 5. Oktober im Bildungszentrum Berlin zusammen um gemeinsam über das Thema 55plus zu diskutieren. Aktuelle Ausstiegsmöglichkeiten, Rente mit 63, Altersteilzeit, besonderer Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer oder auch alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze spielten dabei eine große Rolle.

WIRTSCHAFTS- UND STRUKTURPOLITIK

Das neue "prägnant": Drei Netzwerke für eine soziale Transformation der Autoindustrie

04.10.2022 | Auch in diesen Tagen mit Energie- und Preiskrise verliert das Thema Transformation nicht an Bedeutung: Die Automobil- und Zulieferindustrie wandelt sich durch Digitalisierung und den Umstieg auf Elektromobilität grundlegend. Kein einziger Arbeitsplatz wird in 20 oder schon 10 Jahren ausssehen wie heute. Die IG Metall gestaltet diesen Umbruch. Auf ihre Initiative haben sich im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen drei Bündnisse gebildet, die Konzepte für eine soziale und beschäftigtenfreundliche Transformation entwickeln. Damit befasst sich die neue "prägnant"-Ausgabe.

35 Stunden-Woche

Bilanz zum 3. Oktober: Angleichung der Arbeitszeiten kommt deutlich voran

03.10.2022 | Bei der Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West sieht die IG Metall über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung deutliche Fortschritte. „Gut ein Jahr nach Abschluss des Rahmentarifvertrags für die 35-Stunden-Woche in der Metall- und Elektroindustrie steht fest: Das war der Durchbruch im langen Ringen um gleiche Arbeitszeiten in Deutschland“, sagt IG Metall-Bezirksleiterin Irene Schulz. „Inzwischen haben wir für fast 80 Prozent unserer Mitglieder in den verbandsgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit auf 35 Stunden durchgesetzt. Nun peilen wir die 100 Prozent an. Damit beenden wir eine große Ungerechtigkeit zwischen Ost und West.“

PRESSEMITTEILUNG VOM 3. OKTOBER 2022

Bilanz zum 3. Oktober: Angleichung der Arbeitszeiten kommt deutlich voran

03.10.2022 | Bei der Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West sieht die IG Metall über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung deutliche Fortschritte. „Gut ein Jahr nach Abschluss des Rahmentarifvertrags für die 35-Stunden-Woche in der Metall- und Elektroindustrie steht fest: Das war der Durchbruch im langen Ringen um gleiche Arbeitszeiten in Deutschland“, sagt IG Metall-Bezirksleiterin Irene Schulz. „Inzwischen haben wir für fast 80 Prozent unserer Mitglieder in den verbandsgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit auf 35 Stunden durchgesetzt. Nun peilen wir die 100 Prozent an. Damit beenden wir eine große Ungerechtigkeit zwischen Ost und West.“

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