Pressemitteilung vom 22. Juni 2023

Durchbruch bei Siemens Energy: 35 Stunden-Woche kommt im Osten

22.06.2023 | Durchbruch bei Siemens Energy bei der Angleichung der Arbeitszeiten: Für die Beschäftigten in den ostdeutschen Bundesländern wird die 35-Stunden-Woche in drei Schritten eingeführt. Ihre Arbeitszeit sinkt im Zeitraum 2023 bis 2025 immer im Oktober um jeweils eine Stunde bis auf 35 Stunden wie im Westen. Dies vereinbarten die Siemens Energy-Betriebsräte im Osten mit der Firmenleitung. Christiane Benner, 2. Vorsitzende der IG Metall, sprach von „einem historischen Erfolg für die IG Metall-Mitglieder bei Siemens Energy und ihre Betriebsräte“. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze würdigte den Abschluss als „ganz wichtigen Schritt zu mehr Gerechtigkeit zwischen Ost und West“.

Pressemitteilung vom 15. Juni 2023

IG Metall warnt: Politik darf industrielle Zukunft nicht verspielen

15.06.2023 | Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, hat auf der Bezirkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen in Potsdam politische Versäumnisse bei der Gestaltung der industriellen Zukunft beklagt. „Die Politik erfüllt auf vielen Feldern derzeit nicht den Anspruch an eine soziale, ökologische und demokratische Gestaltung der Transformation. Dafür brauchen wir dringend eine noch aktivere Industriepolitik, Förderung von Qualifizierung und eine stärkere Mitbestimmung“, sagte Hofmann. Bezirksleiter Dirk Schulze forderte mehr Anstrengungen gerade für Ostdeutschland. „Wir haben hier in der Region alle Chancen, die industrielle Basis zu sichern und auszubauen. Die Politik muss die Voraussetzungen schaffen, dass diese genutzt werden. Nur so können wir auch den gesellschaftlichen…

Pressemitteilung vom 15. Juni 2023

Ausbildung in Gefahr: IG Metall schlägt Alarm Bezirk fordert mehr betriebliche Angebote und Ausbildungs-Umlage

15.06.2023 | Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen macht sich für die Rettung der dualen Ausbildung in Ostdeutschland stark. „Die duale Ausbildung ist in echter Gefahr“, heißt es in einer auf der Bezirkskonferenz in Potsdam verabschiedeten Resolution. Darin fordern die Delegierten mehr betriebliche Angebote und eine Ausbildungs-Umlage. „Wer nicht ausbildet, muss zahlen“, betonte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Für eine gute Zukunft der Industrie brauchen wir junge, innovative und gut ausgebildete Kolleg*innen.“

Pressemitteilung vom 9. Juni 2023

Textile Dienste: Dritte Verhandlung am Montag in Leipzig Beschäftigte machen Druck mit Warnstreik und Aktion vor Ort

09.06.2023 | In der bundesweiten Tarifrunde Textile Dienste kommen IG Metall und Arbeitgeber am nächsten Montag in Leipzig zur dritten Verhandlung zusammen. Die Beschäftigten werden vor Ort mit einem Warnstreik und einer Aktion vorm Verhandlungshotel Druck machen für ihre Forderung nach acht Prozent mehr Geld. „Die Beschäftigten erhöhen überall in Deutschland – so auch in Leipzig – den Druck auf die Textil-Arbeitgeber, die Lohnblockade endlich aufzugeben“, erklärte Steffen Reißig, Erster Bevollmächtigter der IG Metall.

Schnellecke Sachsen

Schnellecke-Beschäftigte in Sachsen bekommen 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie

08.06.2023 | Die Schnellecke-Beschäftigten in Sachsen bekommen die volle steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Darauf verständigten sich die IG Metall und das Unternehmen nach achtstündigen Verhandlungen. Die Auszahlung beginnt im September 2023 und muss in 2024 komplett abgeschlossen werden. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze erklärte: „Mit diesem überzeugenden Gesamtpaket bekommen die Schnellecke-Beschäftigten in Sachsen die verdiente Entlastung, die sie dringend brauchen. Das ist ein Erfolg auch für die vielen Warnstreikenden, die mit ihrer Entschlossenheit den nötigen Druck ausgeübt haben.“

Pressemitteilung vom 1. Juni 2023

Schnellecke-Beschäftigte im Osten haben Anspruch auf volle Inflationsausgleichsprämie / Tarifkonflikt spitzt sich zu

01.06.2023 | Der Tarifkonflikt der IG Metall mit dem Kontraktlogistiker Schnellecke in Sachsen spitzt sich zu. In der dritten Verhandlungsrunde an diesem Donnerstag bot der Arbeitgeber für die Kolleg*innen in Sachsen lediglich 500 Euro Inflationsausgleichsprämie an. An anderen deutschen Standorten wie Dingolfing und Wolfsburg zahlt er in zwei Schritten insgesamt 3.000 Euro. „Diese Ungleichbehandlung ist ein Schlag ins Gesicht für alle Kolleg*innen in Sachsen“, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Wir werden jetzt den Druck deutlich erhöhen.“

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